Glück nur im Cover

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kilian Avatar

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Ein Cover mit Blütendekor und Blümchen und dann beginnt das Buch mit einer Beerdigung.
Gegensätzlicher könnte es nicht starten..
Die lebenslustige Künstlerin Alexandra Meyer, genannt Lexi, stirbt nach langer Krankheit. Da sie keine eigene Familie hatte, kümmert sich ihre Freundin Christine und deren Mutter um die Pflege als es nicht mehr ohne ging. Christines Tochter und Patenkind von Lexi, kommt erst kurz vor dem Tod der Patin aus Amerika zurück. So wie es sich liest, wusste sie gar nichts von der Erkrankung.
In der Leseprobe erfährt man einiges über die Frauen im Buch. Die Verstorbene war lebenslustig, planlos und hat alles immer mitgezogen. War viel im Ausland unterwegs, hat ein tolles Leben geführt. Christine dagegen hat eine Tochter nach der Scheidung alleine grossgezogen und geht pflichtgemäss ihrem Beruf nach, der sie ernähren muss.
Die Grossmutter ist alles andere als eine typische Oma, lebenslustig, verpeilt, unordentlich und findet das Leben muss weitergehen auch mit feiern.
Jule, ihre Enkelin, ist da ganz anders. Sie managt die Beerdigung und auch sonst sorgt sie für Ordnung und Struktur.
Aus der Leseprobe erfährt man, das Christine auf einer Alm dann eine Auszeit von der Trauer sucht, da findet sie wohl auch eine handvoll Sommerglück.
Das Buch liest sich trotz des traurigen Themas leicht und locker, bis hin zu Detailbeschreibungen wie Ersatz eines Flaschenstöpsels durch Klopapier.