Jeder trauert auf seine Weise

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Die Leseprobe beginnt mit einer Trauerfeier. Christines Freundin Alexandra ist gestorben. Lexi – so nannte Christine ihre Freundin – war eine Malerin, deren Bilder eine Fülle an Farben haben. Sie war lebenslustig und ließ sich auch durch ihre Krankheit nicht unterkriegen. Sie wollte leben – bis zuletzt.
In den vergangenen sieben Monaten hatten Christine, deren Mutter und Lexi eine gemeinsame Wohnung, um direkt bei Alexandra zu sein und ihr bei der Pflege zu helfen. Christines Tochter Jule kam gerade noch rechtzeitig, um sich von ihrer Patentante zu verabschieden.
Nun ist Alexandra nicht mehr da. Christine ist todunglücklich und weint fast ununterbrochen. Jule trauert auch, ist aber beherrscht und kümmert sich um alle notwendigen Formalitäten. Christines Mutter verbringt den Abend nach der Beerdigung auf der Party eines Nachbarn.
Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die Menschen ihre Trauer zeigen. Das beschreibt Heike Wanner so, wie man es auch im „richtigen Leben“ erfährt.
„Eine Handvoll Sommerglück“ ist hoffentlich das, was das Leben für Christine bereithält, um sie zurück ins Leben zu bringen nach dem großen Verlust ihrer Freundin.