Vielleicht bin ich ja einfach noch nicht in Sommerstimmung, aber irgendwie hat mich die Leseprobe noch nicht so richtig gepackt. Der Klappentext hat mich sehr interessiert: Eine Mittvierziegerin, die nach dem frühen Tod ihrer besten Freundin für einen Sommer aussteigt und auf die Alm zieht. Eine Zeit des Umbruchs und der Neubewertung. Das stelle ich mir vielversprechend vor. Davon war in der Leseprobe noch nichts zu spüren. Sie verlor sich eher in den Reibereien von drei Generationen Frauen unter einem Dach: Die Hauptfigur Christine, ihre chaotische Mutter und schließlich Christines Tochter Jule, die gerade von einem Auslandssemester in den USA wieder zurückgekehrt ist ins Elternhaus. Aber die Geschichte braucht natürlich einen gewissen Vorlauf, vielleicht wird es ja später fesselnder.