4,5 Sterne für den Weg zum Glück

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*bücherwürmchen* Avatar

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Eine Handvoll Sommerglück – eine Geschichte über den Verlust eines geliebten Menschen, Freundschaft, die Liebe und natürlich auch über das Glück.

Die Geschichte beginnt traurig, den sie beginnt mit Lexis Beerdigung. Aber das Buch ist nicht geprägt von einer traurigen Stimmung. Es wird zwar der Tod von Lexi verarbeitet, aber man spürt auch die Lebensfreude, die es versprüht.

Handelt es sich hier um eine Geschichte oder um mehrere? Es gibt nicht nur einen Handlungsstrang, an dem sich die Geschichte orientiert. Es sind mehrere Handlungsstränge, die auf einer Alm im Schwarzwald verwoben werden. Und diese sind genau richtig dosiert, so dass man nicht das Gefühl hat, dass zu viel Geschichte in das Buch gepackt wurde. Wobei ich allerdings sagen muss, dass ich über Jule am liebsten gelesen habe.

Die Entwicklung, die die einzelnen Charaktere durchmachen, sind nachvollziehbar und gut beschrieben.

Die Charaktere sind lebendig und abwechslungsreich. Jeder ist auf seine Art sympathisch.

Erzählt wird Eine Handvoll Sommerglück von Christine, deren Tochter Jule und deren Mutter Helga.

Ich konnte mir den Schauplatz im Schwarzwald bildlich vorstellen, als würde ich am Rande stehen und das Geschehen von dort aus verfolgen.

Auch wenn der Handlungsort sich größtenteils auf die Alm beschränkt, fehlt diesem Buch an nichts. Es ist genug Abwechslung vorhanden, um den Leser zu fesseln, mitzufühlen und mitzulachen.

Die Briefe von Lexi fand ich rührend und beim letzten Brief hatte ich sogar feuchte Augen. Durch die Briefe und die Erinnerungen an Lexi war sie irgendwie „lebendig“.

FAZIT: Das Buch ist traurig und witzig zugleich, hat Lebensfreude, romantische Einschübe und natürlich eine Handvoll Sommerglück. Im Vergleich hat mir Weibersommer allerdings ein bisschen besser gefallen. Hier gibt es von mir 4,5 Sterne.