Eine Handvoll Sommerglück

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Christine ist sehr traurig. Ihre beste Freundin Lexi ist an Krebs gestorben. Sie kannten sich seit der Schulzeit, und Christine hat Lexi bis zu ihrem Tod gepflegt. Nun muss sie mit dem Verlust fertig werden. Doch Lexi hat Christine als ihre Erbin eingesetzt. Sie hinterlässt ihr Geld, ein Haus im Schwarzwald und einige Briefe. Darin fordert sie Christine auf, ihr Leben in die Hand zu nehmen und neu anzufangen. Als Christine spürt, dass sie eine Auszeit braucht, beschließt sie, sich auf den Hof im Schwarzwald zurückzuziehen...

Das Buch beginnt sehr traurig mit der Beerdigung von Lexi. Doch eigentlich geht es um die Selbstfindung von Christine. In ihrem Leben läuft so manches schief, und ihre Mutter Helga und ihre Tochter Jule vertragen sich nicht. So versucht Christine schließlich, aus dem Alltag zu fliehen. Auf der Alm im Schwarzwald begegnet sie neuen Menschen und fängt an, über ihr Leben nachzudenken.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich gut lesen lässt. Sie schafft es, dass man als Leser auch über sein eigenes Leben nachdenkt. Ich denke, viele von uns würden sich auch eine solche Auszeit wünschen, aber die wenigsten können sich das leisten. Es ist interessant zu lesen, wie Christine damit umgeht, und welche Entscheidungen sie trifft.

Das Buch ist nicht besonders spannend, aber es langweilt auch nicht. Vieles ist vorhersehbar und genau wie erwartet. Dennoch ist es ein sehr schönes Buch, das teilweise traurig, teilweise nachdenklich, und vor allem sehr emotional ist.