Inhalt:
Alexandra, oder liebevoll Lexi genannt, stirbt nach einer langen und schweren Krankheit. Ihre beste Freundin Christine hat sich die letzten Monate sehr aufopferungsvoll um ihre Freundin gekümmert und muss nun alleine das Leben bewältigen. Doch Lexi kennt die pflichtbewusste Christine sehr genau und versucht ihrer Freundin durch mehrere Briefe und ein sehr großzügiges Erbe, den Weg in ein hoffnungsvolles und buntes Leben zu ermöglichen. Zusammen mit Lexis Brief macht sich Christine auf den Weg in den Schwarzwald, um den Sommer in Lexis Haus zu verbringen. Hier kann Christine sowohl die Trauer um die verlorene Freundin bewältigen als auch den Weg in ein bunteres Leben finden. In diesem Sommer findet Christine nicht nur den Weg zu sich selbst, sondern auch zu ihrer Familie.
Beurteilung:
„Eine Handvoll Sommerglück“ erzählt die wunderschöne Geschichte von Christine Lindner, die nach dem Tod ihrer besten Freundin Alexandra Meyer versucht, mit ihrer 19-jährigen Tochter Jule und ihrer Mutter Helga wieder zurück ins Leben zu finden.
Mir haben die gesamte Geschichte und deren Aufbau sehr gut gefallen. Der Tod und unser Umgang mit dem Verlust eines wichtigen Menschen, ist meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Thema, mit dem wir uns aber nicht gerne auseinandersetzen. In „Eine Handvoll Sommerglück“ passiert dies jedoch wie nebenbei. Christine verliert ihre langjährige beste Freundin und stürzt in ein tiefes, schwarzes Loch der Trauer. Erst durch einzelne Botschaften (das Erbe und mehrerer Briefe), die Lexi bewusst hinterlassen hat, gelingt es Christine langsam wieder, sich selbst und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. Bereits in anderen Büchern hat es mir gut gefallen, wenn der oder die Verstorbene durch Briefe mit den Hinterbliebenen kommuniziert und neue Hoffnung schenkt. In „Eine Handvoll Sommerglück“ beschreibt Heike Wanner diese Thematik sehr leicht, sodass ich nie das Gefühl hatte, von der Thematik erdrückt zu werden. Viel mehr erlebte ich den Prozess der Trauerbewältigung als ganz natürlich und selbstverständlich. Jedoch muss ich auch anmerken, dass ich nicht immer sicher war, wie sehr Christine nun wirklich um die verlorene Freundin trauert. Zwar bricht sie immer wieder in Tränen aus, ich hätte mir jedoch gewünscht, dass auf die Gefühlswelt noch genauer eingegangen wird.
Gut hat mir auch die Idee gefallen, dass Christine durch eine bestimmte Aufgabe (Umgestaltung der Alm im Schwarzwald) ihr Leben wieder aktiv gestaltet und nun sich selbst und ihre Wünsche in den Fokus nimmt.
Die Leichtigkeit der Geschichte, trotz Gewichtigkeit des Themas, wird zusätzlich durch die leichte, sommerliche Covergestaltung unterstützt. Das Cover ist in sehr hellen, sommerlichen und freundlichen Farben gehalten, was den Betrachter nicht wirklich an den Tod denken lässt. Hier wird auch Lexis Gedanken noch einmal hervorgehoben, dass Christine ihr Leben bunter gestalten soll. Das Blumenmotiv zieht sich durch das gesamte Buch und so sind zu Beginn jeden Kapitels kleine Blüten zu sehen, die daran erinnern, wie schön das Leben sein kann und soll. Auch der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen und ist leicht verständlich. Durch ihre Beschreibungen gelang es mir sehr gut, mir die Szenen immer wieder deutlich vorzustellen. Teilweise habe ich mir sogar gewünscht, ein ähnliches Haus im Schwarzwald besitzen und umgestalten zu dürfen. Dieser Wunsch kam unter anderem auch daher, dass mir die Figuren der Geschichte unglaublich sympathisch waren. Ich habe sofort mit Christine, Jule, Helga, Jan, Hildegard und Norbert fühlen können. Die Beziehungen der Personen untereinander waren sehr realistisch dargestellt – gerade die Verliebtheit von Jule hatte es mir angetan. Aber auch die aufkeimende Freundschaft zwischen Christine, Norbert und Hildegard hat mir sehr gut gefallen. Ein wenig war ich von Helgas Verhalten genervt, konnte sie jedoch auch wieder verstehen und bewunderte Christine, mit welcher Geduld sie mit ihrer Mutter umgehen konnte.
Insgesamt kann ich „Eine Handvoll Sommerglück“ nur weiterempfehlen. Gerade für den kommenden Sommer ist es ein wundervoll leichtes Buch, dass aber doch eine wichtige Botschaft vermitteln will: Nimm dein Leben in die Hand und gestalte es farbenfroh und leuchtend!
Alexandra, oder liebevoll Lexi genannt, stirbt nach einer langen und schweren Krankheit. Ihre beste Freundin Christine hat sich die letzten Monate sehr aufopferungsvoll um ihre Freundin gekümmert und muss nun alleine das Leben bewältigen. Doch Lexi kennt die pflichtbewusste Christine sehr genau und versucht ihrer Freundin durch mehrere Briefe und ein sehr großzügiges Erbe, den Weg in ein hoffnungsvolles und buntes Leben zu ermöglichen. Zusammen mit Lexis Brief macht sich Christine auf den Weg in den Schwarzwald, um den Sommer in Lexis Haus zu verbringen. Hier kann Christine sowohl die Trauer um die verlorene Freundin bewältigen als auch den Weg in ein bunteres Leben finden. In diesem Sommer findet Christine nicht nur den Weg zu sich selbst, sondern auch zu ihrer Familie.
Beurteilung:
„Eine Handvoll Sommerglück“ erzählt die wunderschöne Geschichte von Christine Lindner, die nach dem Tod ihrer besten Freundin Alexandra Meyer versucht, mit ihrer 19-jährigen Tochter Jule und ihrer Mutter Helga wieder zurück ins Leben zu finden.
Mir haben die gesamte Geschichte und deren Aufbau sehr gut gefallen. Der Tod und unser Umgang mit dem Verlust eines wichtigen Menschen, ist meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Thema, mit dem wir uns aber nicht gerne auseinandersetzen. In „Eine Handvoll Sommerglück“ passiert dies jedoch wie nebenbei. Christine verliert ihre langjährige beste Freundin und stürzt in ein tiefes, schwarzes Loch der Trauer. Erst durch einzelne Botschaften (das Erbe und mehrerer Briefe), die Lexi bewusst hinterlassen hat, gelingt es Christine langsam wieder, sich selbst und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. Bereits in anderen Büchern hat es mir gut gefallen, wenn der oder die Verstorbene durch Briefe mit den Hinterbliebenen kommuniziert und neue Hoffnung schenkt. In „Eine Handvoll Sommerglück“ beschreibt Heike Wanner diese Thematik sehr leicht, sodass ich nie das Gefühl hatte, von der Thematik erdrückt zu werden. Viel mehr erlebte ich den Prozess der Trauerbewältigung als ganz natürlich und selbstverständlich. Jedoch muss ich auch anmerken, dass ich nicht immer sicher war, wie sehr Christine nun wirklich um die verlorene Freundin trauert. Zwar bricht sie immer wieder in Tränen aus, ich hätte mir jedoch gewünscht, dass auf die Gefühlswelt noch genauer eingegangen wird.
Gut hat mir auch die Idee gefallen, dass Christine durch eine bestimmte Aufgabe (Umgestaltung der Alm im Schwarzwald) ihr Leben wieder aktiv gestaltet und nun sich selbst und ihre Wünsche in den Fokus nimmt.
Die Leichtigkeit der Geschichte, trotz Gewichtigkeit des Themas, wird zusätzlich durch die leichte, sommerliche Covergestaltung unterstützt. Das Cover ist in sehr hellen, sommerlichen und freundlichen Farben gehalten, was den Betrachter nicht wirklich an den Tod denken lässt. Hier wird auch Lexis Gedanken noch einmal hervorgehoben, dass Christine ihr Leben bunter gestalten soll. Das Blumenmotiv zieht sich durch das gesamte Buch und so sind zu Beginn jeden Kapitels kleine Blüten zu sehen, die daran erinnern, wie schön das Leben sein kann und soll. Auch der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen und ist leicht verständlich. Durch ihre Beschreibungen gelang es mir sehr gut, mir die Szenen immer wieder deutlich vorzustellen. Teilweise habe ich mir sogar gewünscht, ein ähnliches Haus im Schwarzwald besitzen und umgestalten zu dürfen. Dieser Wunsch kam unter anderem auch daher, dass mir die Figuren der Geschichte unglaublich sympathisch waren. Ich habe sofort mit Christine, Jule, Helga, Jan, Hildegard und Norbert fühlen können. Die Beziehungen der Personen untereinander waren sehr realistisch dargestellt – gerade die Verliebtheit von Jule hatte es mir angetan. Aber auch die aufkeimende Freundschaft zwischen Christine, Norbert und Hildegard hat mir sehr gut gefallen. Ein wenig war ich von Helgas Verhalten genervt, konnte sie jedoch auch wieder verstehen und bewunderte Christine, mit welcher Geduld sie mit ihrer Mutter umgehen konnte.
Insgesamt kann ich „Eine Handvoll Sommerglück“ nur weiterempfehlen. Gerade für den kommenden Sommer ist es ein wundervoll leichtes Buch, dass aber doch eine wichtige Botschaft vermitteln will: Nimm dein Leben in die Hand und gestalte es farbenfroh und leuchtend!