Bewegend...

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Zwei kleine Mädchen, mitten im Krieg, werden von Wien nach Schweden geschickt, landen auf einer kleinen Insel, die Zukunft ungewiss, die Sprache fremd und alles ist ganz anders, als sie es von zuhause kennen.– weg von allem, was ihnen vertraut ist, hinein in eine ungewisse Zukunft. Diese Ausgangssituation allein bricht einem fast das Herz, und doch schafft Annika Thor es, daraus keine trostlose Geschichte zu machen, sondern eine zutiefst menschliche.
Man spürt die Angst der Kinder, ihre Unsicherheit, aber auch ihre kleine, beharrliche Hoffnung, dass es irgendwo auf der Welt einen Ort geben muss, an dem sie wieder dazugehören.
In Schweden erleben die beiden Schwestern eine völlig andere Welt. Plötzlich ist da genug zu essen, es gibt Sicherheit, Natur, ein ganz neues Leben – und trotzdem bleibt das Gefühl, fremd zu sein. Sie lernen neue Menschen kennen, finden Freunde, entdecken neue Seiten an sich. Aber das Heimweh bleibt. Diese Mischung aus Neugier und Verlust, aus Ankommen und Nicht-Dazugehören, ist das, was die Geschichte so authentisch macht.
Annika Thor zeigt, was Krieg mit Kindern macht, ohne je den Blick auf ihre Stärke und Lebensfreude zu verlieren.
Sie schreibt über Entwurzelung und Neuanfang, über Fremdheit und Freundschaft – und über das, was bleibt, wenn die Welt aus den Fugen gerät. Ein ganz bewegendes, zauberhaftes Buch!