Bewegendes Kinderbuch
„...Seit gestern Morgen ist das enge Zugabteil ihr Zuhause gewesen. Die vielen Kilometer von Bahngleisen sind wie ein Band, das bis nach Wien reicht, zu Mama und Papa. Jetzt ist es zerschnitten. Jetzt sind sie allein...“
Steffi und ihre kleine Schwester sind in Göteborg angekommen. Wir schreiben das Jahr 1939. Die Eltern hoffen auf ein Visum für Amerika, haben die Kinder zur Sicherheit aber erst einmal nach Schweden geschickt.
Die Autorin hat einen berührenden Roman geschrieben. Der Schriftstil ist ein ausgearbeitet. Er bringt die Emotionen der Protagonisten gekonnt auf den Punkt.
Die Reise der Schwestern geht noch ein Stück weiter. Sie kommen auf einer kleinen Schäreninsel unter. Nelli wohnt bei Tante Alma, Steffi bei Märta. Während Nelli wie die eigenen Kinder der Familie behandelt wird, ist Märta distanziert zu ihrer Pflegetochter. Das hat allerdings Gründe, die ich erst viel später erfahre und die in Märtas Vergangenheit liegen. Ihr Mann Evert geht besser auf das Mädchen ein. Leider ist er als Fischer nur selten zu Hause.
Nelli lebt sich schnell ein und findet Freundinnen. Dass sich viele ihrer Träume nicht erfüllt haben, nimmt sie hin. Steffi dagegen kommt in eine Klasse, in der Sylvia, die Tochter des örtlichen Ladenbesitzers, das Sagen hat. Und in deren Kreise wird Steffi nicht aufgenommen. Hinzu kommt, dass Steffi sehr intelligent ist.
„...Und glaub nicht, dass du dich bei der Lehrerin einschmeicheln kannst. Die kleine Prinzessin aus Wien! Wer hat dich eigentlich gebeten herzukommen, he?...“
Der Kontakt zu den Eltern erfolgt nur sporadisch. Deren Ausreise verschiebt sich von einem Brief zum nächsten. Der Kriegsbeginn macht alles schwieriger.
Das Buch ist sehr schön illustriert. Dabei wurden nur wenige Farben verwendet. Neben verschiedenen Grautönen ist das Gelb.
Das Buch hat mich tief berührt. Es zeigt, wie schwer es für die Kinder war, im neuen Land Fuß zu fassen und nichts als die Hoffnung zu haben, dass sie ihre Eltern vielleicht wiedersehen werden.
Steffi und ihre kleine Schwester sind in Göteborg angekommen. Wir schreiben das Jahr 1939. Die Eltern hoffen auf ein Visum für Amerika, haben die Kinder zur Sicherheit aber erst einmal nach Schweden geschickt.
Die Autorin hat einen berührenden Roman geschrieben. Der Schriftstil ist ein ausgearbeitet. Er bringt die Emotionen der Protagonisten gekonnt auf den Punkt.
Die Reise der Schwestern geht noch ein Stück weiter. Sie kommen auf einer kleinen Schäreninsel unter. Nelli wohnt bei Tante Alma, Steffi bei Märta. Während Nelli wie die eigenen Kinder der Familie behandelt wird, ist Märta distanziert zu ihrer Pflegetochter. Das hat allerdings Gründe, die ich erst viel später erfahre und die in Märtas Vergangenheit liegen. Ihr Mann Evert geht besser auf das Mädchen ein. Leider ist er als Fischer nur selten zu Hause.
Nelli lebt sich schnell ein und findet Freundinnen. Dass sich viele ihrer Träume nicht erfüllt haben, nimmt sie hin. Steffi dagegen kommt in eine Klasse, in der Sylvia, die Tochter des örtlichen Ladenbesitzers, das Sagen hat. Und in deren Kreise wird Steffi nicht aufgenommen. Hinzu kommt, dass Steffi sehr intelligent ist.
„...Und glaub nicht, dass du dich bei der Lehrerin einschmeicheln kannst. Die kleine Prinzessin aus Wien! Wer hat dich eigentlich gebeten herzukommen, he?...“
Der Kontakt zu den Eltern erfolgt nur sporadisch. Deren Ausreise verschiebt sich von einem Brief zum nächsten. Der Kriegsbeginn macht alles schwieriger.
Das Buch ist sehr schön illustriert. Dabei wurden nur wenige Farben verwendet. Neben verschiedenen Grautönen ist das Gelb.
Das Buch hat mich tief berührt. Es zeigt, wie schwer es für die Kinder war, im neuen Land Fuß zu fassen und nichts als die Hoffnung zu haben, dass sie ihre Eltern vielleicht wiedersehen werden.