Die Suche nach dem eigenen Ich

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Das Buch „Eine Insel zwischen Himmel und Meer“ von Lauren Wolk hat mich sehr berührt, da es aufzeigt, dass Familie dort ist, wo das Herz ist.
Crow wurde als Baby in einem kleinen Boot an den Strand gespült und bisher ihr ganzes Leben auf einer winzigen Insel verbracht. Der einzige Bewohner der Elisabeth-Insel vor der Küste Massachusetts, Osh, hat sie damals gerettet. An der Erziehung hat sich nur Miss Maggie beteiligt, da alle anderen Menschen sich von Crow fernhalten. Natürlich möchte Crow wissen, woher sie kommt und warum man sie damals in einem lecken Boot ausgesetzt hat. Eines Nachts brennt es auf einer vermeintlich unbewohnten Insel und Crow scheint nach und nach auf das Rätsel ihrer Herkunft zu stoßen.
Eigentlich ein Roman für Jugendliche, hat „Eine Insel zwischen Himmel und Meer“ auch mich als Erwachsene begeistert. Da Crows Identitäts-Suche so authentisch ist, dass sie beim Lesen einfach mitreißt. Lauren Wolk hat manche Fragen gekonnt unbeantwortet gelassen und doch Stück für Stück mehr über Crows Vergangenheit enthüllt. Ich hätte mir nur gewünscht, dass auch Osh und Miss Maggie noch eine Vergangenheit erzählt hätten, da sie mir im Laufe des Buches sehr ans Herz gewachsen sind.