Eine Geschichte über die wahre Bedeutung von Familie

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13sarah06 Avatar

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„Eine Insel zwischen Himmel und Meer“ erzählt von der 12-Jährigen Crow, die als Neugeborenes an den Strand von Cuttyhunk gespült wurde und seitdem bei ihrem Finder und Retter Osh in einer kleinen selbstgebauten Hütte wohnt. Je älter Crow wird, desto stärker wird ihr Drang danach zu erfahren wer ihre Eltern sind und so sie wirklich herkommt. Dabei ist sie besonders interessiert in die gemiedene Insel Penikese, die mit ihrer grausigen Vorgeschichte Crow auf unaufhaltsame Weise anzieht. Was Crow dort findet bringt ihr Klarheit sowohl über ihre Vergangenheit als auch über ihre wahre Familie.

Die Geschichte spielt in den 1920er Jahren und wird aus der Ich-Perspektive von Crow erzählt. Diese kindliche, offene und wirklich herzberührende Erzählweise lässt den Leser die Geschichte besonders genießen. Der Schreibstil von Lauren Wolk liest sich ganz und gar vorzüglich.

Mich hat das Buch wirklich sehr berührt – ich habe mit Crow mitgefühlt, die sich von allen ausgeschlossen fühlt, außer von Osh und Miss Maggie. Mit kindlicher Neugier fragt sie genau die richtigen Fragen auf die die meisten Erwachsenen nur schwache und einfältige Antworten haben. Ein toller Roman für Jung und Alt mit einer berührenden Botschaft – Familie ist nicht immer nur die, in die man geboren wurde.