Kosmischer Staub
“Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt“ ist Jaroslav Kalfars sehr ungewöhnlicher Debütroman. Die Handlung ist im Jahr 2018 angesiedelt. Jakub Procházka befindet sich als erster böhmischer Astronaut an Bord der JanHus1. Seine Spezialität ist die Erforschung kosmischen Staubs. Er soll die Chopra-Wolke, die sich zwischen Erde und Venus geschoben und das Nachtlicht der Erde verändert hat, erforschen. Als Ich-Erzähler berichtet Jakub über die ersten Wochen seiner Mission, seine Einsamkeit, die Lebensbedingungen im Raumschiff und seine kriselnde Ehe mit Lenka.
Die Leseprobe liest sich sehr gut, enthält witzige Passagen, angefangen mit dem Start des Raumschiffs vom staatseigenen Kartoffelacker bis zu der Freude des Protagonisten über die Möglichkeiten, die ihm das Versagen der Kameras in der Kabine bietet (S. 25). Der Autor beweist ungewöhnliche Fantasie und Erfindungsgeist, wenn am Ende der Leseprobe eine riesige sprechende Spinne seine Gefährtin wird. Ich bin sehr gespannt auf diesen Roman, zumal ich schon sehr gute Erfahrungen mit der neuen Generation von US-Autoren mit Migrationshintergrund gemacht habe, von denen etliche spektakuläre Debüts vorgelegt haben.
Die Leseprobe liest sich sehr gut, enthält witzige Passagen, angefangen mit dem Start des Raumschiffs vom staatseigenen Kartoffelacker bis zu der Freude des Protagonisten über die Möglichkeiten, die ihm das Versagen der Kameras in der Kabine bietet (S. 25). Der Autor beweist ungewöhnliche Fantasie und Erfindungsgeist, wenn am Ende der Leseprobe eine riesige sprechende Spinne seine Gefährtin wird. Ich bin sehr gespannt auf diesen Roman, zumal ich schon sehr gute Erfahrungen mit der neuen Generation von US-Autoren mit Migrationshintergrund gemacht habe, von denen etliche spektakuläre Debüts vorgelegt haben.