Fesselnde Liebesgeschichte aus dem 19. Jahrhundert

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Eliza und Oliver wollten heiraten, doch ihre Eltern zwangen sie Olivers Onkel zu heiraten, denn der besaß Titel und Vermögen. Nach 10 Jahren Ehe ist ihr Ehemann nun gestorben und als trauernde Witwe reist Eliza mit ihrer Cousine Margaret nach Bath um ihre neue Unabhängigkeit zu genießen. Doch es gibt in der Familie genug Neider, die ihr das Erbe nicht gönnen.
Im Mittelpunkt dieser wunderschönen Liebesgeschichte steht Eliza, die bisher ihr ganzes Leben lang unterdrückt wurde. Zuerst von ihren strengen Eltern und anschließend von einem lieblosen Ehemann. Mit Oliver Somerset und dem skandalumwitterten Schriftsteller Lord Melville betreten zwei völlig gegensätzliche Charaktere die literarische Bühne um beide einen verbissenen Kampf um Elizas Gunst zu beginnen.
Witzige Dialoge mit spitzen Sticheleien und Beleidigungen unter dem Mantel der höflichen Konservation beleben die Story. In diesem Buch wurde das Leben einer adligen Witwe und die damit einhergehenden gesellschaftlichen Einschränkungen, Verbote und Emotionen herrlich verarbeitet.
Elizas Entwicklung von einem verschreckten Mauerblümchen zur selbstbewussten Frau, die weiß was sie will vor der malerischen Kulisse des 19. Jahrhunderts hat mir sehr gut gefallen. Gerne mehr davon.