Für Bridgerton Fans
Es war ein Fest.
Der Klappentext verspricht "Jane Austen trifft Bridgerton" und als langjähriger Fan von Austen und etwas neuerer Fan von Bridgerton, zumindest der Serie, habe ich mich sehr auf diesen Roman gefreut, auch wenn mir das Cover der deutschsprachigen so gar nicht zusagt.
Eliza Somerset wird zu Beginn der Handlung mit 27 Witwe und bekommt im Nachlass ihres Ehemannes (keine Liebesheirat) ein beträchtliches Vermögen zugesprochen unter der Bedinung, genauso ehrenvoll (sprich langweilig) weiterzuleben, wie dieser sie über die 10 Ehejahre hinweg wahrgenommen hat.
Die ersten Seiten sind bereits sehr unterhaltsam und man verspürt sofort eine gewisse Sympathie für die Protagonistin sowie ihre Cousine.
Die Liebesgeschichte ist (leider) eine Art Dreiecksbeziehung zwischen ihr und ihrer Jugendliebe Oliver Somerset (Neffe und Erbe ihres verstorbenen Ehemannes und ordentlich/Regeln befolgend/ehrlich) und dem "wilden" Bad Boy/Poeten Melville.
Ehrlich gesagt hat mich die Liebesgeschichte gar nicht so sehr abgeholt wie die Reise die Eliza unternehmen muss, um zu entscheiden und herauszufinden, wer sie selbst ist. Auch finde ich ein gehöriger Teil in der Mitte hätte wesentlich straffer sein können, stellenweise hat es sich nämlich sehr gezogen. Trotzdem war ich Alles in Allem sehr gut unterhalten.
Ich muss hier die Übersetzerin besonders loben, die es geschafft hat diesen historischen Roman mit einer ordentlichen Portion modernen Humor so zu übersetzen, dass sowohl das Historische als auch das Moderne nicht krampfhaft zu gestalten, auch wenn in dem Text einige klischeehafte Formulierungen schon im Original vorhanden sein mussten, wie etwa: "Ein volles Jahrzehnt hatten ganz Ozeane zwischen ihnen gelegen, und doch hatte sich (...) nie ferner gefühlt als in diesem Moment."
Der Klappentext hatte schon recht, wer mit historischen Romanen oder Filmen mit einer Portion Humor etwas anfangen kann, der wird hier auf seine Kosten kommen.
Der Klappentext verspricht "Jane Austen trifft Bridgerton" und als langjähriger Fan von Austen und etwas neuerer Fan von Bridgerton, zumindest der Serie, habe ich mich sehr auf diesen Roman gefreut, auch wenn mir das Cover der deutschsprachigen so gar nicht zusagt.
Eliza Somerset wird zu Beginn der Handlung mit 27 Witwe und bekommt im Nachlass ihres Ehemannes (keine Liebesheirat) ein beträchtliches Vermögen zugesprochen unter der Bedinung, genauso ehrenvoll (sprich langweilig) weiterzuleben, wie dieser sie über die 10 Ehejahre hinweg wahrgenommen hat.
Die ersten Seiten sind bereits sehr unterhaltsam und man verspürt sofort eine gewisse Sympathie für die Protagonistin sowie ihre Cousine.
Die Liebesgeschichte ist (leider) eine Art Dreiecksbeziehung zwischen ihr und ihrer Jugendliebe Oliver Somerset (Neffe und Erbe ihres verstorbenen Ehemannes und ordentlich/Regeln befolgend/ehrlich) und dem "wilden" Bad Boy/Poeten Melville.
Ehrlich gesagt hat mich die Liebesgeschichte gar nicht so sehr abgeholt wie die Reise die Eliza unternehmen muss, um zu entscheiden und herauszufinden, wer sie selbst ist. Auch finde ich ein gehöriger Teil in der Mitte hätte wesentlich straffer sein können, stellenweise hat es sich nämlich sehr gezogen. Trotzdem war ich Alles in Allem sehr gut unterhalten.
Ich muss hier die Übersetzerin besonders loben, die es geschafft hat diesen historischen Roman mit einer ordentlichen Portion modernen Humor so zu übersetzen, dass sowohl das Historische als auch das Moderne nicht krampfhaft zu gestalten, auch wenn in dem Text einige klischeehafte Formulierungen schon im Original vorhanden sein mussten, wie etwa: "Ein volles Jahrzehnt hatten ganz Ozeane zwischen ihnen gelegen, und doch hatte sich (...) nie ferner gefühlt als in diesem Moment."
Der Klappentext hatte schon recht, wer mit historischen Romanen oder Filmen mit einer Portion Humor etwas anfangen kann, der wird hier auf seine Kosten kommen.