Unterhaltsame Regency-Romanze

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harlekin Avatar

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Eliza wird als 17jähriges Mädchen mit einem wesentlich älteren Mann verheiratet. Nun ist sie Witwe und überdenkt ihr weiteres Leben. Sie möchte endlich ein selbstbestimmtes Leben führen, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Die erste Hälfte des Buches begleitet man Eliza dabei, wie sie sich von einem schüchternen, schwachen Geschöpf zu einer lebensbejahenden Frau entwickelt. Viele der Einschränkungen, mit denen die Frauen der damaligen Zeit konfrontiert waren, werden hier beschrieben, wie z. B. der Mangel an finanziellen Mitteln, die Pflicht gegenüber der Familie und der Verzicht auf die eigenen Wünsche. Im weiteren Verlauf kommt es dann zu einer Dreiecksbeziehung. Das Hin und Her was nun zwangsläufig beginnt, konnte mich nicht in allen Passagen überzeugen, da ich manch getroffene Entscheidung und auch das Verhalten Elizas nicht immer nachvollziehen konnte.

Aber alles in allem ist dieser Roman eine unterhaltsame Regency-Romanze, die auch einige ernste Themen hinsichtlich der weiblichen Unabhängigkeit aufgreift.