Der Weg zur Liebe und einer neuen Heimat...

Nach einer Enttäuschung in der Liebe kommt Viola die Reise nach Apulien mit ihren Eltern genau recht. Zwar schwelgt sie in Erinnerungen an ihre geliebte Großmutter, die kürzlich verstarb und den Grund für den Aufbruch nach Italien lieferte, aber trotzdem fühlt sie wieder diese Verbundenheit mit dem Ort, dem alten, in die Jahre gekommenen Gutshof, den Leuten, die sie seit kleinauf kennt... Viola soll all das erben und dem Gut seinen alten Glanz zurückverleihen. Diese neue Aufgabe und Herausforderung kommt ihr gerade recht, denn nichts zieht sie nach Hause zurück. Sie macht Pläne,das Gut für Feriengäste umzubauen und stößt auf viel Widerstand. Dennoch verfolgt sie eisern ihr Ziel, lässt sich nicht vom Weg abbringen und findet dabei auch einige Verbündete. Unter ihnen ist der Arbeiter Aris, der ihr beim Umbau hilft. Viola fühlt sich schnell zu ihm hingezogen, doch er scheint unnahbar. Aris trägt eine Last mit sich herum, eine alte Schuld, wie er glaubt, die lange zwischen ihnen steht. Letztendlich siegen aber doch die Gefühle, Aris kann sein Leben neu ordnen und Viola gelingt es, die Pläne des Immobilienmarklers Rinaldi zu durchkreuzen, ihr den Gutshof mit unlauteren Mitteln abzukaufen, um ihn dann zugunsten eines Golfplatzes abreißen zu lassen. Nach Rückschlägen und großen Zweifeln findet Viola ihre große Liebe und ein neues Zuhause.
Das Buch ist schön geschrieben und wunderbar flüssig zu lesen. Am Anfang ging die Geschichte überschaubar los, am Ende wurde es aber noch richtig spannend und die Ereignisse überschlugen sich. Ein toller Roman, auf jeden Fall lesenswert, den Aufstieg in die Riege meiner Lieblingsbücher hat er dennoch leider knapp verpasst, weil mir das letzte Quäntchen fehlte, das mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte.