Leicht enttäuscht

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katja-68 Avatar

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Die Nord-italienerin Viola erbt nach dem Tod der Großmutter das Haus der Großeltern in Apulien, wo sie als Kind ihre Ferien verbracht hat.

Dies ist nicht nur für sie und ihre Eltern eine Überraschung!
Aber Viola beschließt die Masseria zu renovieren, nicht nur um einen Teil des Anwesens zu vermieten, sondern auch um selbst dort zu leben.
Aber nicht jeder ist ihren Plänen gegenüber wohlgesonnen!
Ein Immobilienmakler taucht immer wieder auf, bei dem Viola nicht weiß, was sie von ihm halten soll. Und ihre Umbaumaßnahmen werden massiv behindert.
Hilfe auf der Baustelle bekommt sie vom attraktiven Aris. Der schweigsame ehemalige Seemann ist mit der kaltherzigen Sara verlobt, die seit einem Unfall an einen Rollstuhl gefesselt ist.
Die Schwierigkeiten nehmen dramatische Ausmaße an und Aris kann sich wegen seiner S chuldgefühle Sara gegenüber nicht von ihr trennen.
Haben die beiden eine Chance auf eine Zukunft in Apulien?

"Eine Liebe in Apulien" klang nach einem leichten und fröhlichen Sommerroman mit Happy-End-Garantie.
Leider wurde ich von der Geschichte etwas enttäuscht.
Vieles an der Handlung war mir zu vorhersehbar und leider auch zu klischeehaft. Und die Protagonisten konnten mich leider auch nicht wirklich überzeugen, da sie für meinen Geschmack nicht sehr authentisch waren.
Der Klappentext klang zudem so, als gäbe es eine mysteriöse Aufgabe für Viola zu erfüllen. Oder darum, ein Geheimnis aus der Vergangenheit aufzudecken. Dem war aber nicht so.
Auch die Elemente, die für Spannung sorgen sollten, waren es leider nicht wirklich, sondern in der finalen Auflösung sogar fast langweilig.
Es gab immer wieder tolle Ansätze für einen spannenden Plot, sodass ich mehrfach die Hoffnung hatte, die Handlung würde jetzt Fahrt aufnehmen. Dies wurde leider nicht erfüllt.
In Summe eine nette, kleine Geschichte, die ich mir aber besser als Verfilmung in der Reihe "Herzkino" am Sonntagnachmittag vorstellen könnte.....