Schmeckt nach Sommer

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fritzi27 Avatar

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Da ich Italien mag, hat mich der Titel des Romans sehr angesprochen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, er ist flüssig, ohne dabei auf schöne Beschreibungen zu verzichten.
Viola, die Protagonistin, erbt das Gut ihrer Nonna in Apulien. Es fällt ihr schwer, das Erbe anzunehmen, da die Großmutter ihr gleichzeitig zur Bedingung gemacht hat, dem Gut wieder zu alten Glanz zu verhelfen.
Aber Viola wäre nicht Viola, wenn sie die Herausforderung nicht annähme. Hinzu kommt, dass in ihrem Leben momentan alles sowieso nicht so läuft, wie es sollte. Also kommt ihr die Sache auch irgendwie gelegen und sie bleibt.
Doch Viola hat Feinde, die sie gar nicht kennt – sehr mächtige Feinde, die ihr Steine in den Weg legen und sie fast zum Aufgeben zwingen.
Aber sie gewinnt auch Freunde und findet sogar ihre große Liebe. Auch dies ist jedoch zunächst alles nicht so einfach.
Mir gefallen die Charaktere, weil sie glaubwürdig beschrieben sind. Es gibt einige zum richtig Gernhaben, aber es gibt auch die, die man von Herzen verabscheut.
Ein Roman, der nach Sommer riecht und schmeckt. Ich hätte ihn ja in Italien gelesen, im Juni, wenn ich nicht an der Leserunde teilgenommen hätte. Doch es hat Spaß gemacht und ich kann das Buch all denen empfehlen, die Italien lieben und einen Roman, den man in einem Zug weglesen kann.