spannender Sommerroman

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
bilgi67 Avatar

Von

Lange war Viola nicht mehr in Süditalien auf dem Gut ihrer Großmutter, nun fährt sie zur Beerdigung. Zu aller Überraschung hat die Nonna das heruntergekommene Gut an Viola vererbt. Viola zögert nicht lang und macht sich an die Arbeit. Vor ihrem inneren Auge sieht sie ein Domizil für Urlauber vor sich… wunderbar auf dem alten Gut, zwischen Olivenbäumen und mit Blick zu Meer…

Aris, ein junger Handwerker, hilft ihr bei den 1. Aufräum- und Instantsetzungsarbeiten und Viola verliebt sich. Doch Aris hat ein Geheimnis. Hat die Liebe ein Chance?

Und wer will verhindern, dass Viola auf dem Gut ihrer Nonna bleibt?


Meine Meinung:

Das wunderschöne Cover mit dem Haus, den Blumenkästen, dem blauen Meer, hat sofort meine Blicke auf sich gezogen. Es weckt Urlaubssehnsucht.

Sabrina Grementieri versteht es den Leser mit ihrem flüssigen Schreibstil schnell zu fesseln. Ihre detailreich und liebevoll beschriebenen Personen und Orte hat man deutlich vor Augen.

Viola, die gerade in einer schwierigen Lebensphase steckt, wird durch die neue Aufgabe herausgefordert etwas zu tun. Sie muss Entscheidungen treffen, grübelt was wohl ihr Großmutter wollte… Ich konnte Violas Überlegungen, ihre Begeisterung für das Gut, ihre Unsicherheiten und Ängste als es immer wieder zu „Zwischenfällen“ kommt, gut nachvollziehen.

Gut gefallen hat mir zu erleben wie sich die Beziehung zwischen Viola und Nico, dem Jungen mit Asperger-Syndrom, der mit seinen Großeltern auf dem Gut lebt, entwickelt.

Aris‘ übertriebenes Pflichtbewusstsein gegenüber Sara hat mich teilweise genervt. Wieso hat er so lange gebraucht um die große Liebe zu erkennen?

Gut ist es solche Freunde wie Laura und Ezio zu haben.


Fazit:

„Eine Liebe in Apulien“ ist ein schöner Sommerroman mit einer guten Mischung aus Liebe und Spannung, den ich gern 4 Sterne gebe.