Deutschland in den 60ern, Antonia, genannt Toni und Edgar sind ein Paar über viele Wochen und Monate. Bis sich Edgar entschließt, beruflich nach Hongkong zu gehen. Toni soll nachkommen, alle Vorbereitungen sind getroffen und doch nach einem Jahr Warten und Vertröstungen löst Toni die Verlobung.
Eine Liebe, in Gedanken ist die Lebensgeschichte Antonias, die Geschichte über ihre Lebensliebe. Erzählt wird Tonis Werdegang von ihrer Tochter, die nach dem Tod der Mutter den Hausstand auflöst. Die Tochter bleibt namenlos, ihre Erinnerungen sollen erwähnt werden. Das Leben der Mutter in den 60ern ist frei und selbständig, weg von dem erdrückenden Zuhause, weg von der Mutter, die ihre Kinder alleine groß ziehen musste. Schallplatten, Bücher, schöne Schuhe, das sind Tonis kleiner Luxus und als Edgar in ihr Leben tritt, begibt sie sich voller Leidenschaft in das Verhältnis. Edgar hingegen wirkt gegen die lebenshungrige junge Frau oft sehr in sich gekehrt, distanziert, formeller. Er ist einer, der gerne den leichten Weg wählt. S ist nicht nur die Distanz, die Beziehung zu Tonis scheitern lässt, sondern auch sein Unvermögen sich zu deklarieren.
Toni ist eine sehr starke Persönlichkeit, sie nimmt sich kein Blatt vor den Mund, scheut Intensität nicht, strebt nach Freiheit. Auch nach dem Aus mit Edgar und nach zwei weiteren gescheiterten Verbindungen, entscheidet sie sich für sich und ihre Tochter.
Dieses Buch ist ein Buch der leisen Töne, behutsam und berührend die Sprache. Schon zu Beginn, als die Tochter im stillen Zwiegespräch mit der verstorbenen Mutter über die letzten Stunden der Mutter nachdenkt, begann das Buch sich ganz für mich einzunehmen. Die Rückschau der Tochter auf das Leben der Mutter geht nahe. Es ist aber auch keine reine Retrospektive, die Tochter setzt viel in Relation zu ihrem eigenen Leben, ihrer Ehe, dem Leben mit ihrer Tochter Hannah.
Die Frage, die das Buch stellt kann nicht so einfach beantwortet werden: Ist ein Leben gescheitert, wenn man der einzigen und unerfüllten Liebe ein Leben lang nachhängt? Für Liebe gibt es zum Glück keine Parameter, an denen sich Erfolg oder Misserfolg messen könnte.
Eine Liebe, in Gedanken ist die Lebensgeschichte Antonias, die Geschichte über ihre Lebensliebe. Erzählt wird Tonis Werdegang von ihrer Tochter, die nach dem Tod der Mutter den Hausstand auflöst. Die Tochter bleibt namenlos, ihre Erinnerungen sollen erwähnt werden. Das Leben der Mutter in den 60ern ist frei und selbständig, weg von dem erdrückenden Zuhause, weg von der Mutter, die ihre Kinder alleine groß ziehen musste. Schallplatten, Bücher, schöne Schuhe, das sind Tonis kleiner Luxus und als Edgar in ihr Leben tritt, begibt sie sich voller Leidenschaft in das Verhältnis. Edgar hingegen wirkt gegen die lebenshungrige junge Frau oft sehr in sich gekehrt, distanziert, formeller. Er ist einer, der gerne den leichten Weg wählt. S ist nicht nur die Distanz, die Beziehung zu Tonis scheitern lässt, sondern auch sein Unvermögen sich zu deklarieren.
Toni ist eine sehr starke Persönlichkeit, sie nimmt sich kein Blatt vor den Mund, scheut Intensität nicht, strebt nach Freiheit. Auch nach dem Aus mit Edgar und nach zwei weiteren gescheiterten Verbindungen, entscheidet sie sich für sich und ihre Tochter.
Dieses Buch ist ein Buch der leisen Töne, behutsam und berührend die Sprache. Schon zu Beginn, als die Tochter im stillen Zwiegespräch mit der verstorbenen Mutter über die letzten Stunden der Mutter nachdenkt, begann das Buch sich ganz für mich einzunehmen. Die Rückschau der Tochter auf das Leben der Mutter geht nahe. Es ist aber auch keine reine Retrospektive, die Tochter setzt viel in Relation zu ihrem eigenen Leben, ihrer Ehe, dem Leben mit ihrer Tochter Hannah.
Die Frage, die das Buch stellt kann nicht so einfach beantwortet werden: Ist ein Leben gescheitert, wenn man der einzigen und unerfüllten Liebe ein Leben lang nachhängt? Für Liebe gibt es zum Glück keine Parameter, an denen sich Erfolg oder Misserfolg messen könnte.