tolle Liebesgeschichte

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sophia60 Avatar

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Was für eine tolle Liebesgeschichte, ohne Pathos und Kitsch, jedoch mit Tiefgang, Emotionalität und in einer beeindruckend klaren Sprache die schon fast poetisch wirkt, geschrieben !

" Kristine Bilkau hält uns einen Spiegel vor: wieviel Intensität, Risiko und Schmerz lassen wir zu, wenn es um unsere Gefühle und Beziehungen geht?" verrät schon der Klappentext.

Bilkau erzählt uns die Liebesgeschichte von Toni und Edgar: Sie ist munter, bunt und freiheitsliebend; Er ist schüchtern, vorsichtig und eher konservativ.
Wir fühlen die gesellschaftlichen Zwänge, denen das junge Paar ausgeliefert ist, die große Liebe der Toni zu Edgar, als sie Beruf, Karriere und Wohnung aufgibt, um ihm nachreisen zu können. Wir spüren die Enttäuschung, als alles zerbricht und ihre Unfähigkeit, je wieder einem Mann in ihrem Leben das absolute Vertrauen entgegen bringen zu können.

Tonis Tochter forscht fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihrer Mutter dieser Liebesgeschichte nach; in Briefen und Rückblicken erfahren die Leser peu a peu wie es war. Durch einen sehr geschickten Romanaufbau wird Spannung erzeugt und das Lesen zu einem Vergnügen.