Abruptes Ende

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ann-katrin Avatar

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Der letzte Teil der Sunset River Trilogie um Isobel und Michael kann leider nicht mit seinem Vorgänger mithalten und hat mit ähnlichen Schwächen zu kämpfen, wie der erste Teil der Reihe. Die Entwicklungen der Charaktere sind platt, wenn es große Veränderungen gibt, werden diese schnell und ohne große tiefe abgehandelt und wirken "stumpf". Die großen Konflikte der Trilogie (Versöhnung mit dem Vater, schlechtes Verhältnis zu der Halbschwester, schwierige "Liebesbeziehung",..) wirken so nicht wirklich aufgearbeitet, sondern abrupt beendet. Dadurch kommt man auch zum Ende der Reihe nicht wirklich gut in die Charaktere herein. Hinzu kommt ein überhastetes Ende, welches die Protagonistin nahezu unglaubwürdig erscheinen lässt. Das ewige Hin und Her zwischen Isobel und Michael wirkt am Ende nur noch nervig und künstlich, als würden die beiden sich selbst ad absurdum führen. Schade, das Setting und die Story hatten echt potenzial, so fühlt man sich allerdings als hätte man insgesamt etwa 450 Seiten ohne wirklichen Plot gelesen.