Authentisch

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angie99 Avatar

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Dieses Buch hat mich zuerst einmal wegen seines ambivalent-hintersinnigen Titels gecatcht. Das Cover ist nicht unbedingt "schön", weckt aber zusätzlich Neugierde und scheint mir passend. Schon im ersten Satz lernen wir schließlich den Hund der Ich-Erzählerin kennen... :)
Einen wirklichen Spannungsbogen scheint dieses Buch nicht zu haben; eher schlaglichtartig schneidet die Protagonistin verschiedene Themen ihres Lebens an. Diese finde ich sehr authentisch beschrieben, ich kann mich gut in die Erzählerin hineinversetzen.
Die Erinnerung und das Vergessen spielen eine wichtige Rolle darin. Welche Erinnerung ist "wahr"? Was hat man willentlich vergessen, was unfreiwillig? Was würde man gerne vergessen und kann nicht?
Ich bin gespannt, wie es weiter geht! Ob die Protagonistin eine neue Wohnung findet. Oder ein völlig neues Leben. Oder ob sie versucht, am Ist-Zustand festzuhalten, obwohl er nicht festzuhalten geht.
Und ein bisschen auch, wie zuverläßig sie und ihre Erinnerungen sind - vielleicht tut sich hier ja noch die eine oder andere Überraschung auf... (?)