Lamentieren über die eigene Unzulänglichkeit
Schon das Cover ist skurril, der Text erst recht. Die Ich-Erzählerin fühlt sich benachteiligt, schon immer, ausgegrenzt von ihrer geselligen und sportlichen Familie, kaum wahrgenommen fast bis zur Unsichtbarkeit. Sie ist inzwischen alleinerziehende Mutter eines herangewachsenen Zwillingspaares, das ihre Wohnung bald verlassen wird. Aber dann kann sie sich die Wohnung nicht mehr leisten, weil die väterliche Alimente wegfällt. Ich kann diesem Kokettieren mit der eigenen Unzulänglichkeit wenig abgewinnen.