Die Ich-Erzählerin hat sich eingerichtet in ihrem Dasein, zelebriert, was sie als Defizite erkennt und auszuräumen nicht die Kraft hat. Als Älteste von fünf Schwestern ist sie frühzeitig in die Rolle der Benachteiligten und Vereinzelten geschlüpft. Wird der erreichte Lebensabschnitt, wenn die Kinder selbstständig werden, ihr endlich Erkenntnisgewinn und Tatkraft, Durchsetzungsvermögen und Lebensgenuss verschaffen? Der Leser darf gespannt sein.