Aus dem Leben gegriffen

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froschman Avatar

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Die Schlüsselfigur dieses Romans ist eine Frau Mitte vierzig und Mutter von Zwillingen. Ihre Kinder sind im Matura-Jahr und werden schön langsam flügge, der Auszug aus dem vertrauten Heim ist Tatsache. Ein komplett neuer Lebensabschnitt mit vielen Veränderungen steht bevor. Der radikalste Einschnitt, sie muss ihre Wohnung aufgeben, denn die ist für sie alleine viel zu groß und nicht mehr leistbar, weil ihr Exmann und Vater der Kinder die Miete bezahlt. Die Veränderungen sind für sie beinahe unerträglich, dennoch stellt sie sich der Situation und beginnt auszusortieren, ihr neues Leben zu organisieren. Beim Betrachten alter Fotos besinnt sie sich auf ihr eigenes Aufwachsen und das Verlassen ihres Elternhauses. Sie ist auf der Suche nach sich selbst und findet nicht immer befriedigende Antworten.
Doris Knecht beschreibt wirklichkeitsnah, lebendig und aus dem Leben gegriffen. Ihre in der ich-Form geschriebene Erzählung wirkt sehr autobiografisch und regt zum Nachdenken an.