Etwas mehr Handlung wäre schön gewesen

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larissa2808 Avatar

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In diesem Buch erleben wir eine namenlose Ich-Erzählerin, die dabei ist, ihre Wohnung aufzulösen, nachdem ihre beiden Kinder nach dem Schulabschluss das Haus verlassen und es so auch für sie an der Zeit ist, sich in Sachen Wohnen zu verkleinern. Dabei dürfen wir tief blicken in das Seelenleben unserer Erzählerin, in ihre Gefühle und Empfindungen, welche sie durchlebt, während sie sich erinnert. Zum Teil wirkten diese auf mich etwas zusammenhangslos und ich konnte nicht jedem Gedankensprung immer folgen und auch die Art, wie sich die Erzählerin grämt und zum Teil fast schon selbst bemitleidet, war für mich ab und an etwas nervig und nicht leicht zu lesen. Da ich mir ihre Situation jedoch auch wirklich schwierig zu meistern vorstelle, hatte ich auch immer wieder Mitleid mit ihr. Ganz toll fand ich vor allem den Schreibstil von Doris Knecht und so hat mir dieser trotz der für mich etwas fehlenden Handlung die Lektüre trotzdem zum Vergnügen gemacht.