Nicht mein Buch

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schwedenbiene Avatar

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Am Wendepunkt
Eine alleinerziehende Mutter kommt an ihren Wendepunkt.
Die Kinder sind groß geworden, ziehen aus.
Ein neuer Abschnitt beginnt und das heißt Veränderung.
Es fällt der Mutter aber nicht leicht loszulassen und Veränderungen
heißen auch Verlust.
Erzählt wird in recht sprunghaften Absätzen.
Mit sehr kurz gehaltenen Kapiteln.
Die Realität vermischt sich mit verschwommenen Erinnerungen.
Mal erleben wir sie humorvoll, mal verzweifelt. Ängste kommen hoch.
Schafft sie das alles, reicht das Geld? Wenn sie eine neue kleinere Wohnung bezieht,
dann muss sie vieles aussortieren. Das heißt noch mehr Veränderung und auch wieder loslassen.
Man hat das Gefühl, einer Freundin gegenüberzusitzen. Einer total verunsicherten Frau, voller Misstrauen.
Das wird wunderbar auf das Papier gebracht.
Mal melancholisch, mal mit viel Selbstironie.
Aber auch zeitweilig anstrengenden, wenn man den endlosen Monologen folgen will.
Ein Resümiere über ein Leben, das nicht so negativ ist wie gedacht.
Vielleicht gelingt ja eine Versöhnung mit der Zukunft.