Sehr kurzweilig

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viddl Avatar

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Die Schreibweise in "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" der österreichischen Autorin Doris Knecht hat mich ein wenig an ein Tagebuch erinnert, denn es ist zum einen aus der Ich-Perspektive geschrieben und zum andern ist die Art und Weise der Sprache stark von Erinnerungen geprägt. Diese Eigenschaft macht es für mich zu einem außergewöhnlichen Roman, denn alles wirkt viel persönlicher und man kann sich viel besser in die Hauptakteurin hineinfühlen. Allerdings war es mir teilweise sehr durcheinander und verworren, was dem Lesevergnügen aber keinen großen Abbruch getan hat, denn durch die Kürze der Sätze und Kapitel ist dieses Buch unglaublich kurzweilig. Intention und Schreibstil haben mich vollkommen überzeugt und bis auf den kleinen Kritikpunkt der Verworrenheit war ich ein zufriedener Leser und vergebe daher vier Sterne.