Alte Freundschaften, alte Geheimnisse und die Suche nach der Wahrheit
In „Eine von uns“ entführt uns die Autorin Samantha Hayes in die Welt einer alten Vierer-Mädchen-Clique, deren Vergangenheit durch ein düsteres Geheimnis überschattet wird, das in der Gegenwart nach Aufklärung schreit.
Um was geht es?
Gina kehrt mit ihrer Familie in ihre Heimatstadt zurück. Denn ihr Haus ist abgebrannt und ihre erfolgreiche Freundin aus Jugendtagen, Annie, die sich gerade auf Reisen befindet, überlässt ihr kostenlos ihr frisch renoviertes Haus für einige Wochen. Gina kann ihr Glück kaum fassen. Trotzdem verbindet sie mit ihrer Heimat nicht nur schöne, sondern auch schreckliche Erinnerungen. Als Annies Haushälterin Mary vor der Tür steht und täglich ihrer Arbeit nachgeht, beschleicht Gina zunehmend ein ungutes Gefühl. Sie fühlt sich beobachtet, bedroht und verfolgt. Ist Mary der Grund oder ist es das uralte Geheimnis – jene schicksalhafte Nacht vor so vielen Jahren, als aus den vier Freundinnen drei wurden?
Protagonistin des Buches ist die junge Mutter Gina. Verstört und gestresst davon, dass das Zuhause ihrer Familie in Flammen aufgegangen ist, versucht sie in ihrer alten Heimatstadt zur Ruhe zu kommen. Gina ist ein ambivalenter Charakter. Zum einen scheint sie ein gutes Radar für Gefahr zu haben, sie fühlt sich aber auch schnell bedroht und ihre Ängste wirken zeitweise regelrecht übertrieben und nicht nachvollziehbar. Zum anderen ist sie schon fast zu nett und erschreckend naiv, sodass man sie als Leser nur schütteln und „Wach auf“ schreien möchte. Die zweite Protagonistin ist die Haushälterin Mary, die zwar nett wirkt, aber die nicht ehrlich ist und von der man als Leser von Anfang an fürchtet, dass sie nichts Gutes im Schilde führt. Sie ist zielgerichtet und eine sehr gute Schauspielerin: nach Außen nett, nach Innen voller Hass und Rachegedanken. Die Interaktionen der beiden mit den Nebencharakteren und deren Reaktionen darauf sind unglaublich interessant, denn dadurch entstehen mehr oder minder große unterschwellige Spannungen, die die Geschichte vorantreiben.
Das Buch liest sich schnell und flüssig und weist angenehm kurze Kapitel auf. Die Kapitel sind aus den Perspektiven der beiden Protagonistinnen Gina und Mary verfasst – immer wieder unterbrochen durch Rückblenden in die Vergangenheit. Das macht das Buch unglaublich dynamisch und der Leser hat einfach Lust, immer weiterzulesen. Nach und nach wird dem Leser so die ganze Geschichte und ihre Tragik offenbart. Weite Teile des Buches haben mir außerordentlich gut gefallen, doch im letzten Viertel hätte man alles wesentlich schneller auflösen können. Es gab so viele Hinweise, die Gina gar nicht übersehen konnte. Das hat mich tatsächlich etwas gestört und mir kam das Buch dadurch künstlich in die Länge gezogen vor. Deswegen gibt es von mir auch nur 4 Sterne anstatt der ursprünglich angedachten 5 Sterne.
Fazit:
„Eine von uns“ ist ein spannender, düsterer Thriller, dessen Plot durch ein schlimmes Ereignis in der Vergangenheit geprägt ist, das an die Oberfläche drängt. Durch die kurzen Kapitel und die Rückblenden wird einem die spannende Story häppchenweise serviert und man rast in weiten Teilen förmlich durch das Buch. Das letzte Viertel ist allerdings etwas langatmig. Trotz vieler überraschender Wendungen ist die komplette Story in sich stimmig. Ich kann das Buch Thriller-Fans nur empfehlen 😊
Um was geht es?
Gina kehrt mit ihrer Familie in ihre Heimatstadt zurück. Denn ihr Haus ist abgebrannt und ihre erfolgreiche Freundin aus Jugendtagen, Annie, die sich gerade auf Reisen befindet, überlässt ihr kostenlos ihr frisch renoviertes Haus für einige Wochen. Gina kann ihr Glück kaum fassen. Trotzdem verbindet sie mit ihrer Heimat nicht nur schöne, sondern auch schreckliche Erinnerungen. Als Annies Haushälterin Mary vor der Tür steht und täglich ihrer Arbeit nachgeht, beschleicht Gina zunehmend ein ungutes Gefühl. Sie fühlt sich beobachtet, bedroht und verfolgt. Ist Mary der Grund oder ist es das uralte Geheimnis – jene schicksalhafte Nacht vor so vielen Jahren, als aus den vier Freundinnen drei wurden?
Protagonistin des Buches ist die junge Mutter Gina. Verstört und gestresst davon, dass das Zuhause ihrer Familie in Flammen aufgegangen ist, versucht sie in ihrer alten Heimatstadt zur Ruhe zu kommen. Gina ist ein ambivalenter Charakter. Zum einen scheint sie ein gutes Radar für Gefahr zu haben, sie fühlt sich aber auch schnell bedroht und ihre Ängste wirken zeitweise regelrecht übertrieben und nicht nachvollziehbar. Zum anderen ist sie schon fast zu nett und erschreckend naiv, sodass man sie als Leser nur schütteln und „Wach auf“ schreien möchte. Die zweite Protagonistin ist die Haushälterin Mary, die zwar nett wirkt, aber die nicht ehrlich ist und von der man als Leser von Anfang an fürchtet, dass sie nichts Gutes im Schilde führt. Sie ist zielgerichtet und eine sehr gute Schauspielerin: nach Außen nett, nach Innen voller Hass und Rachegedanken. Die Interaktionen der beiden mit den Nebencharakteren und deren Reaktionen darauf sind unglaublich interessant, denn dadurch entstehen mehr oder minder große unterschwellige Spannungen, die die Geschichte vorantreiben.
Das Buch liest sich schnell und flüssig und weist angenehm kurze Kapitel auf. Die Kapitel sind aus den Perspektiven der beiden Protagonistinnen Gina und Mary verfasst – immer wieder unterbrochen durch Rückblenden in die Vergangenheit. Das macht das Buch unglaublich dynamisch und der Leser hat einfach Lust, immer weiterzulesen. Nach und nach wird dem Leser so die ganze Geschichte und ihre Tragik offenbart. Weite Teile des Buches haben mir außerordentlich gut gefallen, doch im letzten Viertel hätte man alles wesentlich schneller auflösen können. Es gab so viele Hinweise, die Gina gar nicht übersehen konnte. Das hat mich tatsächlich etwas gestört und mir kam das Buch dadurch künstlich in die Länge gezogen vor. Deswegen gibt es von mir auch nur 4 Sterne anstatt der ursprünglich angedachten 5 Sterne.
Fazit:
„Eine von uns“ ist ein spannender, düsterer Thriller, dessen Plot durch ein schlimmes Ereignis in der Vergangenheit geprägt ist, das an die Oberfläche drängt. Durch die kurzen Kapitel und die Rückblenden wird einem die spannende Story häppchenweise serviert und man rast in weiten Teilen förmlich durch das Buch. Das letzte Viertel ist allerdings etwas langatmig. Trotz vieler überraschender Wendungen ist die komplette Story in sich stimmig. Ich kann das Buch Thriller-Fans nur empfehlen 😊