Der Alptraum Haushälterin
Bis vor Kurzem kannte ich die Autorin Samantha Hayes nur vom Namen, hatte aber noch nichts von ihr gelesen. Das hat sich jetzt geändert – und ich muss sagen: Eine von uns hat mich regelrecht gepackt! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und war von der ersten Seite an gefesselt.
Die Geschichte beginnt gleich mit einem dramatischen Ereignis: Ein Feuer zerstört Ginas Zuhause vollständig. Sie verliert alles, was sie hatte – nicht nur materiell, sondern auch ein Stück Sicherheit und Geborgenheit. In dieser schweren Zeit bekommt sie unerwartete Hilfe von Annie, einer alten Freundin aus der Schulzeit, mit der sie schon lange keinen Kontakt mehr hatte. Annie ist gerade auf Reisen und bietet Gina und ihrer Familie an, in ihrem Haus an der englischen Südküste unterzukommen. Ein vermeintlich großes Glück – zumindest anfangs.
Doch die Idylle trügt. Eines Tages taucht plötzlich Mary auf – sie behauptet, die langjährige Haushälterin von Annie zu sein. Schon ihr erstes Auftreten wirkt auf mich irgendwie merkwürdig, und Gina scheint das ähnlich zu empfinden. Trotzdem lässt sie Mary gewähren, und ehe man sich versieht, hat sich diese Frau im Haus breitgemacht. Angeblich will sie helfen, doch schnell wird klar: Mary verfolgt ganz eigene Pläne. Sie schnüffelt herum, spielt sich in der Familie eine zentrale Rolle auf – und vor allem nutzt sie deren Schwächen gnadenlos aus.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Erzählweise. Immer wieder gibt es Rückblenden in Ginas und auch Marys Vergangenheit. Diese Einblicke geben Stück für Stück preis, was in der Vergangenheit vorgefallen ist – und vor allem, warum Gina damals aus dem Ort verschwunden ist. Schon bald ahnt man als Leser: Irgendetwas verbindet die beiden Frauen, etwas Dunkles, Ungesagtes. Es gab einen bestimmten Moment, eine Nacht, die alles verändert hat. Je mehr Details ans Licht kommen, desto größer wurde bei mir die Spannung – und gleichzeitig das Gefühl, dass etwas nicht stimmt.
Ich habe versucht mitzurätseln, was wirklich hinter allem steckt, und hatte irgendwann eine Theorie – die sich am Ende aber nur teilweise bewahrheitet hat. Die Auflösung hat mich überrascht, erschüttert und nachdenklich gemacht. Im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse, es kommen Geheimnisse ans Licht, mit denen ich so nicht gerechnet hätte – und einige davon sind wirklich schockierend.
Samantha Hayes hat es geschafft, eine unglaublich dichte, psychologisch raffinierte Spannung aufzubauen, die bis zum Schluss anhält. Die Charaktere wirken lebendig und glaubwürdig, und gerade Gina habe ich in vielen Momenten sehr gut verstehen können. Man spürt ihren inneren Konflikt, ihre Schuldgefühle – und gleichzeitig ihren Wunsch nach einem Neuanfang.
Für mich war Eine von uns ein absolut packender Psychothriller mit vielen Wendungen, düsteren Geheimnissen und einem Finale, das mir noch lange im Kopf bleiben wird. Ich freue mich schon sehr darauf, weitere Bücher von Samantha Hayes zu lesen – wenn sie nur halb so fesselnd sind wie dieses, kann ich mich auf einiges gefasst machen!
Die Geschichte beginnt gleich mit einem dramatischen Ereignis: Ein Feuer zerstört Ginas Zuhause vollständig. Sie verliert alles, was sie hatte – nicht nur materiell, sondern auch ein Stück Sicherheit und Geborgenheit. In dieser schweren Zeit bekommt sie unerwartete Hilfe von Annie, einer alten Freundin aus der Schulzeit, mit der sie schon lange keinen Kontakt mehr hatte. Annie ist gerade auf Reisen und bietet Gina und ihrer Familie an, in ihrem Haus an der englischen Südküste unterzukommen. Ein vermeintlich großes Glück – zumindest anfangs.
Doch die Idylle trügt. Eines Tages taucht plötzlich Mary auf – sie behauptet, die langjährige Haushälterin von Annie zu sein. Schon ihr erstes Auftreten wirkt auf mich irgendwie merkwürdig, und Gina scheint das ähnlich zu empfinden. Trotzdem lässt sie Mary gewähren, und ehe man sich versieht, hat sich diese Frau im Haus breitgemacht. Angeblich will sie helfen, doch schnell wird klar: Mary verfolgt ganz eigene Pläne. Sie schnüffelt herum, spielt sich in der Familie eine zentrale Rolle auf – und vor allem nutzt sie deren Schwächen gnadenlos aus.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Erzählweise. Immer wieder gibt es Rückblenden in Ginas und auch Marys Vergangenheit. Diese Einblicke geben Stück für Stück preis, was in der Vergangenheit vorgefallen ist – und vor allem, warum Gina damals aus dem Ort verschwunden ist. Schon bald ahnt man als Leser: Irgendetwas verbindet die beiden Frauen, etwas Dunkles, Ungesagtes. Es gab einen bestimmten Moment, eine Nacht, die alles verändert hat. Je mehr Details ans Licht kommen, desto größer wurde bei mir die Spannung – und gleichzeitig das Gefühl, dass etwas nicht stimmt.
Ich habe versucht mitzurätseln, was wirklich hinter allem steckt, und hatte irgendwann eine Theorie – die sich am Ende aber nur teilweise bewahrheitet hat. Die Auflösung hat mich überrascht, erschüttert und nachdenklich gemacht. Im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse, es kommen Geheimnisse ans Licht, mit denen ich so nicht gerechnet hätte – und einige davon sind wirklich schockierend.
Samantha Hayes hat es geschafft, eine unglaublich dichte, psychologisch raffinierte Spannung aufzubauen, die bis zum Schluss anhält. Die Charaktere wirken lebendig und glaubwürdig, und gerade Gina habe ich in vielen Momenten sehr gut verstehen können. Man spürt ihren inneren Konflikt, ihre Schuldgefühle – und gleichzeitig ihren Wunsch nach einem Neuanfang.
Für mich war Eine von uns ein absolut packender Psychothriller mit vielen Wendungen, düsteren Geheimnissen und einem Finale, das mir noch lange im Kopf bleiben wird. Ich freue mich schon sehr darauf, weitere Bücher von Samantha Hayes zu lesen – wenn sie nur halb so fesselnd sind wie dieses, kann ich mich auf einiges gefasst machen!