„Eine von uns“ ist ein Glücksfund für alle, die „Wenn sie wüsste“ mochten. Von Anfang an hat man so ein Gefühl, dass irgendetwas in diesem Haus, an diesem Szenario, nicht stimmt. Die Nackenhaare stellen sich auf und immer wieder „stolpert“ man über Hinweise, die schon erahnen lassen, dass das alles nicht gut ausgehen wird. Nach etwa einem Drittel des Buches hatte ich schon eine ziemlich gute Idee, in welche Richtung sich alles entwickeln würde und hatte etwas Sorge, vom Ende nicht mehr groß überrascht zu werden. Weit gefehlt! Auch wenn ein paar Vermutungen stimmten, hat mich die Auflösung noch richtig aus den Socken gehauen. Diese war vielleicht etwas zu schnell und zu „einfach“, was die Überraschung nicht vermindert. Mithilfe der Zeitsprünge setzen sich nach und nach die Teile eines Puzzles zusammen, das erst im allerletzten Kapitel wirklich vollständig wird. Adrenalin und Fingernägel-Kauen inklusive.