Psychospiel im Luxusdomizil
Meine Meinung und Inhalt
"Die vier waren unzertrennlich. Ihre Lehrer scherzten, sie hätten als Geschwister geboren werden sollen, und obwohl sie alle sehr unterschiedlich aussahen, zeichnete ihre Freundschaft eine beinahe telepathische Qualität aus, so als seien ihre Teenagergehirne miteinander verbunden. ... Im Grunde waren sie einfach normale Mädchen, die normale Dinge in einer normalen Küstenstadt taten. ... Damals ahnten sie davon noch nichts, doch schon bald würde eine von ihnen sterben." (ZITAT)"
„Eine von uns“ von Samantha Hayes zieht einen mit seiner intensiven Atmosphäre und den raffinierten psychologischen Wendungen sofort in seinen Bann. Die Geschichte beginnt mit einem dramatischen Vorfall – einem Brand, der die Welt von Gina, der Hauptfigur, ins Chaos stürzt. Doch was sich schnell zeigt, ist, dass dies nur der Anfang einer viel komplexeren und gefährlicheren Geschichte ist. Was mich besonders fasziniert hat, war die Art und Weise, wie Hayes geschickt die Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart herstellt. Die Erzählung wechselt zwischen den Erinnerungen von Gina und den Ereignissen der Gegenwart, wobei die Vergangenheit stets wie ein Schatten über der Geschichte schwebt. Es ist, als ob das Erbe alter Geheimnisse und ungesprochener Wahrheiten in jedem Raum des luxuriösen Hauses spürbar ist, in das Gina zieht. Diese schrittweise Entfaltung der Vergangenheit verleiht der Geschichte eine tiefe, nahezu greifbare Schwere, die mich immer wieder zum Nachdenken brachte. Die Erzählweise von Hayes lässt einen die Verstrickungen der Figuren beinahe körperlich spüren. Die Geschichte verläuft langsam, ja fast methodisch, und baut eine atmosphärische Spannung auf, die den Leser immer weiter hineinzieht. Während Gina und ihre Familie in das vermeintlich sichere Haus von Annie und ihrer Haushälterin Mary eintauchen, spürt man, dass diese Idylle trügerisch ist. Es ist ein stetiges Spiel mit Misstrauen und Rätseln, das den Nervenkitzel nicht in hektischen Action-Szenen, sondern in den zwischenmenschlichen Beziehungen und den unerzählten Geschichten der Figuren verankert.
Besonders gut gefallen haben mir die wechselnden Perspektiven zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Es gibt eine tiefe Emotionalität in den Schilderungen von damals, die geschickt in die Gegenwart integriert wird und so eine ständige Verbindung zwischen den beiden Ebenen schafft. Diese Erzähltechnik hat der Geschichte eine zusätzliche Dimension gegeben und mich dazu angeregt, über die Auswirkungen von Geheimnissen und unausgesprochenen Wahrheiten nachzudenken. Der Spannungsbogen zieht sich durch die gesamte Geschichte, von den ersten Andeutungen bis hin zu den überraschenden Wendungen am Ende. Auch wenn es Momente gibt, in denen sich die Handlung langsamer entfaltet, ist es genau diese langsame, aber stetige Intensität, die den Thriller so fesselnd macht. Die finale Wendung hat mich überrascht und überzeugt, weil sie das Bild der Geschichte auf den Kopf stellt und dabei alle offenen Fragen auf eine meisterhafte Weise auflöst. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich „Eine von uns“ als einen besonders gelungenen Thriller empfunden habe.
Kurzum, das Buch ist für alle die Thriller lieben und Lust auf eine fesselnde Thriller-Atmosphäre mit überraschenden Wendungen haben.
Klappentext
Als ihr Haus abbrennt, wird Ginas Leben und das ihrer Familie auf den Kopf gestellt. Glücklicherweise ist ihre alte Freundin Annie nicht in der Stadt und bietet ihnen an, vorübergehend bei ihr zu wohnen – in einem wunderschönen, renovierten georgianischen Haus. Gina nimmt das Angebot dankend an. Als es bald darauf an der Tür klingelt und Mary auftaucht, die behauptet, die Haushälterin zu sein, stellt Gina das nicht infrage, denn Annie lobt ihre Angestellte in den höchsten Tönen. Doch Gina hat das Gefühl, dass Mary etwas zu verbergen hat. Während sie darüber grübelt, wird sie von albtraumhaften Erinnerungen heimgesucht – Erinnerungen an eine verhängnisvolle Nacht vor vielen Jahren. Doch der wahre Albtraum steht erst noch bevor.
Über die Autorin
Samantha Hayes wuchs in den englischen Midlands auf und wünschte sich schon mit zehn Jahren sehnlichst eine Schreibmaschine. Doch erst nach vielen Reisen und beruflichen Umwegen erfüllte sie sich ihren Traum und verfasste ihren ersten Roman. Während eines Australienaufenthalts lernte sie ihren Ehemann kennen. Mit ihm und ihren Kindern lebte sie für einige Zeit in den USA, bevor sie schließlich in ihre Heimat England zurückkehrte, wo sie, wenn sie nicht gerade schreibt, alte Häuser renoviert.
"Die vier waren unzertrennlich. Ihre Lehrer scherzten, sie hätten als Geschwister geboren werden sollen, und obwohl sie alle sehr unterschiedlich aussahen, zeichnete ihre Freundschaft eine beinahe telepathische Qualität aus, so als seien ihre Teenagergehirne miteinander verbunden. ... Im Grunde waren sie einfach normale Mädchen, die normale Dinge in einer normalen Küstenstadt taten. ... Damals ahnten sie davon noch nichts, doch schon bald würde eine von ihnen sterben." (ZITAT)"
„Eine von uns“ von Samantha Hayes zieht einen mit seiner intensiven Atmosphäre und den raffinierten psychologischen Wendungen sofort in seinen Bann. Die Geschichte beginnt mit einem dramatischen Vorfall – einem Brand, der die Welt von Gina, der Hauptfigur, ins Chaos stürzt. Doch was sich schnell zeigt, ist, dass dies nur der Anfang einer viel komplexeren und gefährlicheren Geschichte ist. Was mich besonders fasziniert hat, war die Art und Weise, wie Hayes geschickt die Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart herstellt. Die Erzählung wechselt zwischen den Erinnerungen von Gina und den Ereignissen der Gegenwart, wobei die Vergangenheit stets wie ein Schatten über der Geschichte schwebt. Es ist, als ob das Erbe alter Geheimnisse und ungesprochener Wahrheiten in jedem Raum des luxuriösen Hauses spürbar ist, in das Gina zieht. Diese schrittweise Entfaltung der Vergangenheit verleiht der Geschichte eine tiefe, nahezu greifbare Schwere, die mich immer wieder zum Nachdenken brachte. Die Erzählweise von Hayes lässt einen die Verstrickungen der Figuren beinahe körperlich spüren. Die Geschichte verläuft langsam, ja fast methodisch, und baut eine atmosphärische Spannung auf, die den Leser immer weiter hineinzieht. Während Gina und ihre Familie in das vermeintlich sichere Haus von Annie und ihrer Haushälterin Mary eintauchen, spürt man, dass diese Idylle trügerisch ist. Es ist ein stetiges Spiel mit Misstrauen und Rätseln, das den Nervenkitzel nicht in hektischen Action-Szenen, sondern in den zwischenmenschlichen Beziehungen und den unerzählten Geschichten der Figuren verankert.
Besonders gut gefallen haben mir die wechselnden Perspektiven zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Es gibt eine tiefe Emotionalität in den Schilderungen von damals, die geschickt in die Gegenwart integriert wird und so eine ständige Verbindung zwischen den beiden Ebenen schafft. Diese Erzähltechnik hat der Geschichte eine zusätzliche Dimension gegeben und mich dazu angeregt, über die Auswirkungen von Geheimnissen und unausgesprochenen Wahrheiten nachzudenken. Der Spannungsbogen zieht sich durch die gesamte Geschichte, von den ersten Andeutungen bis hin zu den überraschenden Wendungen am Ende. Auch wenn es Momente gibt, in denen sich die Handlung langsamer entfaltet, ist es genau diese langsame, aber stetige Intensität, die den Thriller so fesselnd macht. Die finale Wendung hat mich überrascht und überzeugt, weil sie das Bild der Geschichte auf den Kopf stellt und dabei alle offenen Fragen auf eine meisterhafte Weise auflöst. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich „Eine von uns“ als einen besonders gelungenen Thriller empfunden habe.
Kurzum, das Buch ist für alle die Thriller lieben und Lust auf eine fesselnde Thriller-Atmosphäre mit überraschenden Wendungen haben.
Klappentext
Als ihr Haus abbrennt, wird Ginas Leben und das ihrer Familie auf den Kopf gestellt. Glücklicherweise ist ihre alte Freundin Annie nicht in der Stadt und bietet ihnen an, vorübergehend bei ihr zu wohnen – in einem wunderschönen, renovierten georgianischen Haus. Gina nimmt das Angebot dankend an. Als es bald darauf an der Tür klingelt und Mary auftaucht, die behauptet, die Haushälterin zu sein, stellt Gina das nicht infrage, denn Annie lobt ihre Angestellte in den höchsten Tönen. Doch Gina hat das Gefühl, dass Mary etwas zu verbergen hat. Während sie darüber grübelt, wird sie von albtraumhaften Erinnerungen heimgesucht – Erinnerungen an eine verhängnisvolle Nacht vor vielen Jahren. Doch der wahre Albtraum steht erst noch bevor.
Über die Autorin
Samantha Hayes wuchs in den englischen Midlands auf und wünschte sich schon mit zehn Jahren sehnlichst eine Schreibmaschine. Doch erst nach vielen Reisen und beruflichen Umwegen erfüllte sie sich ihren Traum und verfasste ihren ersten Roman. Während eines Australienaufenthalts lernte sie ihren Ehemann kennen. Mit ihm und ihren Kindern lebte sie für einige Zeit in den USA, bevor sie schließlich in ihre Heimat England zurückkehrte, wo sie, wenn sie nicht gerade schreibt, alte Häuser renoviert.