Solider Psychothriller
Der Klappentext des Buches „Eine von uns“ hat mich neugierig in die Geschichte starten lassen. Der Anfang ist stark: Gina und ihre Familie ziehen nach einem Brand vorübergehend bei ihrer guten Freundin Annie ein. Diese ist aktuell auf Reisen, aber ihre Haushälterin Mary ist da und sie ist speziell: Aufdringlich, kontrollierend, irgendwie unheimlich. Gina bekommt schnell ein ungutes Gefühl, fühlt sich zunehmend beobachtet, doch sie ist auch überfordert mit einem Kleinkind, einem Baby und einem zerstörtes Zuhause.
Parallel zu Ginas Geschichte lernen wir Mary besser kennen. Schnell wird klar, dass sie ihre ganz eigenen Ziele verfolgt und dafür ist sie bereit zum Äußersten zu gehen.
Außerdem wird in Rückblenden über die Jugendzeit von Gina und ihren Freundinnen berichtet und von einer verhängnisvollen Nacht berichtet. Eine Nacht, die auch Gina zu dem Menschen gemacht hat, der sie heute ist. Das Thema Freundschaft, Schuld und Verdrängung rücken zunehmend in den Fokus. Der Teil hat mich wirklich gut unterhalten.
Im Mittelteil flacht die anfängliche Spannung jedoch ab und das Geschehen hat mich nicht mehr völlig gepackt. Einige Wendungen wirkten eher konstruiert als überraschend und leider auch vorhersehbar. Die Charaktere blieben für mich insgesamt zu eindimensional. Vor allem Ginas Verhalten war oft schwer nachvollziehbar und ich wollte ihr beim Lesen mehrfach zurufen: „Tu das bloß nicht!“
Zum Ende hin wird es noch einmal richtig turbulent, aber hat nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Die Reaktionen der Hauptfiguren empfand ich als unrealistisch und auch der letzte Twist war für mich eindeutig zu viel des Guten.
Fazit: „Eine von uns“ ist ein solider Psychothriller mit atmosphärischem Einstieg und interessanter Struktur. Für Leser:innen, die in erster Linie gut unterhalten werden möchten und kleinere Unstimmigkeiten verzeihen können, ist das Buch durchaus empfehlenswert. 3,5/5 Sternen
Eine Geschichte, die stark beginnt, gut unterhält, mich am Ende aber nicht ganz überzeugen konnte.
Parallel zu Ginas Geschichte lernen wir Mary besser kennen. Schnell wird klar, dass sie ihre ganz eigenen Ziele verfolgt und dafür ist sie bereit zum Äußersten zu gehen.
Außerdem wird in Rückblenden über die Jugendzeit von Gina und ihren Freundinnen berichtet und von einer verhängnisvollen Nacht berichtet. Eine Nacht, die auch Gina zu dem Menschen gemacht hat, der sie heute ist. Das Thema Freundschaft, Schuld und Verdrängung rücken zunehmend in den Fokus. Der Teil hat mich wirklich gut unterhalten.
Im Mittelteil flacht die anfängliche Spannung jedoch ab und das Geschehen hat mich nicht mehr völlig gepackt. Einige Wendungen wirkten eher konstruiert als überraschend und leider auch vorhersehbar. Die Charaktere blieben für mich insgesamt zu eindimensional. Vor allem Ginas Verhalten war oft schwer nachvollziehbar und ich wollte ihr beim Lesen mehrfach zurufen: „Tu das bloß nicht!“
Zum Ende hin wird es noch einmal richtig turbulent, aber hat nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Die Reaktionen der Hauptfiguren empfand ich als unrealistisch und auch der letzte Twist war für mich eindeutig zu viel des Guten.
Fazit: „Eine von uns“ ist ein solider Psychothriller mit atmosphärischem Einstieg und interessanter Struktur. Für Leser:innen, die in erster Linie gut unterhalten werden möchten und kleinere Unstimmigkeiten verzeihen können, ist das Buch durchaus empfehlenswert. 3,5/5 Sternen
Eine Geschichte, die stark beginnt, gut unterhält, mich am Ende aber nicht ganz überzeugen konnte.