Schade! Es hätte echt gut werden können.

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vikis.buecherblog Avatar

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Der Klappentext verspricht ein wirklich gutes Buch in den Händen zu halten. Eine Biografie, die von menschlichen Abgründen spricht. Liest man jedoch in die Leseprobe rein, wird das Erlebnis schnell ernüchternd. Leider ist dies eine Art Aufzählung von Ereignissen, Beispielen und Erklärungen. Wie eine Art Tagebuch. Keine Romanform. Das ist äußerst schade, zumal ich wirklich gute Romane über Biografien dieser Art bereits gelesen habe und wirklich herausragend sind. Genau das hätte es hier auch werden können. Inhaltlich ist es wirklich schrecklich, was die Kinder erfahren mussten…aber das ganze als eine Abrechnung mit dem Vater zu lesen, wäre eher etwas für den Therapeuten. Ich als Leser fühlte mich da ziemlich unbehaglich als Schiedsrichter, Zuschauer zu fungieren. Das ganze Buch als Roman verfasst sehr gern…aber nicht als private Psychotherapiesitzung.
Sehr schade.