Schwarze Pädagogik

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buecherwurm Avatar

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Das Cover im Stil einer Fotografie bereitet auf die Geschichte einer Familie vor. Der Untertitel deutet bereits an, dass es sich hier nicht um eine glückliche handelt. Dies ist eigentlich ein Thema mit enormem Potenzial!
Was schließlich in der Leseprobe folgt, ist eine Anhäufung grausamer Ereignisse, die auf der nationalsozialistischen Erziehungsvorstellung basieren: Das Kind muss funktionieren, und dazu braucht es jede Menge Druck und Strafen, die der Vater mit einer gehörigen Portion Sadismus würzt, während die Mutter schon mal den Tisch abräumt und sich heraushält. Es ist inhaltlich kaum zu ertragen. Allerdings ist auch die Erzählweise ein Stakkato nach der Methode Holzhammer, nämlich eine Erniedrigung nach der anderen aufzählend, ohne jeglichen Handlungsbogen. Definitiv keine Lektüre, die man gelesen haben muss!