Das Buch eines Narzisten

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gabilaca Avatar

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Auf den ersten Seiten denkt der Leser, es könnte noch spannend werden in eine Familie hineinzuschauen und von den Erlebnissen dort etwas zu lernen. Im Laufe des Buches wird deutlich, dass der Autor viele Episoden mit seinem Vater schildert, die wenig reflektiert sind und vorwiegend die Unberechenbarkeit des Vaters zeigen soll. Der Autor schildert ebenfalls seinen Ansatz zu verschiedenen Therapieansätzen, aber es wird nicht wirklich deutlich, was er bei der Familienaufstellung herausfinden will, welche andere Therapie ihm helfen könnte, einen anderen Blick auf sein Familienleben zu werfen. Erst in letzten Teil fällt ihm noch ein, dass seine Mutter auch eine wichtige Rolle in diesem Familienleben gespielt hat. Aber alles macht ihn nicht wirklich glücklich, die Beziehungen zu den Brüdern bleiben offen, darüber schreibt er nicht ausführlicher. Insgesamt scheint es eine Abrechnung mit dieser Familie zu sein, sogar mit kleinen Fotos unterstrichen, die aber in dieser Weise niemanden interessieren wird.