Keine Vorzeigefamilie – Verarbeitung der traumatischen Kindheit

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erul Avatar

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"Eine Vorzeigefamilie - Schein uns Sein meiner Eltern" ist ein biografisches Portrait von Rochus Hahn. Davor hatte er u. a. Kriminalromane geschrieben.

Der Schreibstil von Rochus Hahn gefällt mir gut, er ist sehr flüssig und authentisch. Der Erzählstil ist gut zu lesen. Der Autor gibt uns einen tiefen Blick hinter die Fassade der "Vorzeigefamilie".

Im ersten größeren Teil geht die Erzählung um seinen Vater Burkhard. Dieser ist ein Tyrann, er ist gefühlskalt und kennt vor allem Strenge und Schläge, da er in seiner Kindheit auch keine Zuneigung und Liebe erfahren hatte. Von der Mutter bekommen die Kinder allerdings keine Hilfe.
Der zweite Teil beinhaltet die Familiengeschichte über seine Mutter.

Das biografische Portrait ist sehr persönlich und emotional, es hat mich berührt und gefesselt.

Ein lesenswertes Buch. Dafür 4 Sterne.