Das Cover fängt die melancholische, aber hoffnungsvolle Atmosphäre perfekt ein – das Meer, die Weite und doch eine spürbare Schwere. Der Schreibstil ist bildhaft, eindringlich und zieht einen sofort in die komplexen Emotionen der Nachkriegszeit hinein. Vincent wirkt als Protagonist vielschichtig und gebrochen, aber zugleich mutig und getrieben von Liebe. Besonders spannend finde ich das Setting der Minenräumer und das Aufeinandertreffen von einstigen Feinden. Ich erwarte eine tief bewegende Geschichte über Schuld, Vergebung und die Suche nach Menschlichkeit in Trümmern – und würde das Buch sehr gerne weiterlesen, um zu erfahren, ob Vincent Ariane wiederfindet und inneren Frieden findet.