Auf der Suche
Claire Deya nimmt die Leser*innen ihres neuen Buches "Eine Welt nur für uns" mit an die Côte d’Azur - heute ein beliebtes Urlaubsziel, 1945 so wie beinah jedes Fleckchen in Europa ein Ort der Erinnerungen an die Schrecken des 2. Weltkrieges. All jenes verrät das schöne Cover nicht, aber die Geschichte von Vincent zeugt von einer tiefen Sehnsucht und Orientierungslosigkeit. Als Leser*in begleiten wir ihn während seiner Tätigkeit im Minienentschärfen und fiebern zugleich mit, dass er seine große Liebe Ariane wiedersehen kann - doch eben dort fangen die Fragen an. Was ist mit ihr passiert?
Der Schreibstil lässt einen teilhaben an den Gedanken der Figuren und zeigt zugleich die Lücken, die der Krieg in den Herzen der Menschen hinterlassen hat. Vieles bleibt ungesagt und ist dennoch mehr als verständlich. Deya schafft es, ein Stückchen Geschichte des letzten Jahrhunderts in Bilder zu packen, die fesseln und gleichzeitig an die Normalität der Schrecken erinnern.
Ein toller Roman!
Der Schreibstil lässt einen teilhaben an den Gedanken der Figuren und zeigt zugleich die Lücken, die der Krieg in den Herzen der Menschen hinterlassen hat. Vieles bleibt ungesagt und ist dennoch mehr als verständlich. Deya schafft es, ein Stückchen Geschichte des letzten Jahrhunderts in Bilder zu packen, die fesseln und gleichzeitig an die Normalität der Schrecken erinnern.
Ein toller Roman!