Die Suche nach dem alten Leben
Beim Anblick des Covers denkt man wohl zuerst an Urlaub am Meer mit Sonnenschein und guter Laune. Und das ist der komplette Gegensatz zu dem Inhalt des Buches.
Claire Deya nimmt uns mit in den Küstenort Hyéres an der Côte d` Azur. Es ist die ganz frühe Nachkriegszeit und der Strand und die Umgebung sind voll mit Minen, schätzungsweise 13 Millionen!
Das Minenräumen, auf das die Autorin sehr ausführlich eingeht, ist extrem gefährlich und man muss sich auf die anderen Personen im Suchtrupp verlassen können. Doch funktioniert das, wo freiwillige Franzosen und deutsche Kriegsgefangene Seite an Seite in Konsequenz zusammen halten müssen?
Schon hier bemerkt man die wirklich präzise Recherche der Urheberin.
Unter den Minenräumern befindet sich auch der Arzt und ehemalige Soldat Vincent, der aus deutscher Gefangenschaft zurück gekehrt ist und nun versucht, seine große Liebe Ariane wieder zu finden. Er lernt Fabien kennen, den Anführer der Minensuchtrupps und auch Lukas, einen undurchsichtigen, geheimnisvollen Mann. Und er lässt Saskia bei sich wohnen, die einzige Überlebende einer jüdischen Familie in deren Haus mittlerweile fremde Menschen eingezogen sind.
Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, was mich anfangs teilweise etwas verwirrt hat und ich mich frage, ob ein neutraler Erzählender eine bessere Wahl gewesen wäre.
Dank der facettenreichen und dichten Erzählweise ist der Autorin aber trotzdem ein besonderes Werk gelungen, das in einer beklemmenden Atmosphäre die Themen Trauer, Hoffnung, Verzweiflung, Trauma und Liebe in den Fokus bringt.
Lesenswert ist bei diesem Buch auch das Nachwort, in dem Claire Deya ihren persönlichen Bezug zu dieser Geschichte preisgibt.
"Eine Welt nur für uns" bleibt mir noch länger in Gedanken und ich empfehle es gerne weiter.
Claire Deya nimmt uns mit in den Küstenort Hyéres an der Côte d` Azur. Es ist die ganz frühe Nachkriegszeit und der Strand und die Umgebung sind voll mit Minen, schätzungsweise 13 Millionen!
Das Minenräumen, auf das die Autorin sehr ausführlich eingeht, ist extrem gefährlich und man muss sich auf die anderen Personen im Suchtrupp verlassen können. Doch funktioniert das, wo freiwillige Franzosen und deutsche Kriegsgefangene Seite an Seite in Konsequenz zusammen halten müssen?
Schon hier bemerkt man die wirklich präzise Recherche der Urheberin.
Unter den Minenräumern befindet sich auch der Arzt und ehemalige Soldat Vincent, der aus deutscher Gefangenschaft zurück gekehrt ist und nun versucht, seine große Liebe Ariane wieder zu finden. Er lernt Fabien kennen, den Anführer der Minensuchtrupps und auch Lukas, einen undurchsichtigen, geheimnisvollen Mann. Und er lässt Saskia bei sich wohnen, die einzige Überlebende einer jüdischen Familie in deren Haus mittlerweile fremde Menschen eingezogen sind.
Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, was mich anfangs teilweise etwas verwirrt hat und ich mich frage, ob ein neutraler Erzählender eine bessere Wahl gewesen wäre.
Dank der facettenreichen und dichten Erzählweise ist der Autorin aber trotzdem ein besonderes Werk gelungen, das in einer beklemmenden Atmosphäre die Themen Trauer, Hoffnung, Verzweiflung, Trauma und Liebe in den Fokus bringt.
Lesenswert ist bei diesem Buch auch das Nachwort, in dem Claire Deya ihren persönlichen Bezug zu dieser Geschichte preisgibt.
"Eine Welt nur für uns" bleibt mir noch länger in Gedanken und ich empfehle es gerne weiter.