Ein bedrückender Roman, atmosphärisch und prägnant!
"Eine Welt nur für uns" von Claire Deya umfasst 446 Seiten und ist im Insel Verlag erschienen.
Vincent kehrt 1945 aus deutscher Kriegsgefangenschaft an die Côte d’Azur zurück und hat nur das eine Ziel, Ariane wiederzufinden, seine große Liebe. Aus diesem Grund schließt er sich den Minenräumern an - und erfüllt von da an eine lebensgefährliche Aufgabe, die kaum jemand freiwillig ausübt...unter den deutschen Kriegsgefangenen gibt es Lukas, der könnte mehr wissen, als er verrät...weiß er, was mit Ariane geschah und ob Vincent eine Chance hat, sie lebend wiederzusehen?
Die Autorin hat einen atmosphärisch dichten, sehr bildhaften Roman geschrieben, der die Zerissenheit und den Umbruch der damaligen Zeit deutlich widerspiegelt. Der Krieg war zu Ende, doch die Lebensmittel waren noch immer knapp bis nicht vorhanden, die Männer oft noch nicht zurückgekehrt, die Wohnungen zerstört, die Menschen teilweise geflohen. Zugleich sind da die traumhafte Umgebung, die Hoffnung, der Zusammenhalt und der Lebensmut der Überlebenden. Eine Ambivalenz, die den Zeitgeist eindringlich und bedrückend darstellt.
Über die Minenräumer war mir außer deren Existenz bislang wenig bekannt, daher war das Thema als Solches für mich sehr spannend und informativ.
Erzählt wird der Roman aus unterschiedlichen Perspektiven, was ich hier bisweilen etwas schwwierig fand, da durch die zahlreichen unterschiedlichen Charaktere der Plot etwas ausufterte und so der Fokus auf´s Wesentliche etwas verloren ging.
Alles in Allem ein absolut lesenswertes Buch mit ausgesprochen gelingenem Zeit- und Lokalkolorit.
Vincent kehrt 1945 aus deutscher Kriegsgefangenschaft an die Côte d’Azur zurück und hat nur das eine Ziel, Ariane wiederzufinden, seine große Liebe. Aus diesem Grund schließt er sich den Minenräumern an - und erfüllt von da an eine lebensgefährliche Aufgabe, die kaum jemand freiwillig ausübt...unter den deutschen Kriegsgefangenen gibt es Lukas, der könnte mehr wissen, als er verrät...weiß er, was mit Ariane geschah und ob Vincent eine Chance hat, sie lebend wiederzusehen?
Die Autorin hat einen atmosphärisch dichten, sehr bildhaften Roman geschrieben, der die Zerissenheit und den Umbruch der damaligen Zeit deutlich widerspiegelt. Der Krieg war zu Ende, doch die Lebensmittel waren noch immer knapp bis nicht vorhanden, die Männer oft noch nicht zurückgekehrt, die Wohnungen zerstört, die Menschen teilweise geflohen. Zugleich sind da die traumhafte Umgebung, die Hoffnung, der Zusammenhalt und der Lebensmut der Überlebenden. Eine Ambivalenz, die den Zeitgeist eindringlich und bedrückend darstellt.
Über die Minenräumer war mir außer deren Existenz bislang wenig bekannt, daher war das Thema als Solches für mich sehr spannend und informativ.
Erzählt wird der Roman aus unterschiedlichen Perspektiven, was ich hier bisweilen etwas schwwierig fand, da durch die zahlreichen unterschiedlichen Charaktere der Plot etwas ausufterte und so der Fokus auf´s Wesentliche etwas verloren ging.
Alles in Allem ein absolut lesenswertes Buch mit ausgesprochen gelingenem Zeit- und Lokalkolorit.