Ein wirkliches Highlight für mich
Die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel. Vor der Küste ankert eine riesige Yacht im azurblauen Wasser. Die Luft riecht nach Sonnencreme. Man hört französische, italienische und deutsche Sprachfetzen. Kleine Kinderhände graben im feinen Sand, um die größte Sandburg an der Côte d’Azur zu bauen. Kaum vorstellbar, dass dies vor 85 Jahren ein ziemlich tödliches Unterfangen gewesen wäre, denn die Strände dieser beliebten Urlaubsregion waren vermint.
„Eine Welt nur für uns“ handelt von einer Gruppe von Minenräumern, die die Strände von den tödlichen Hinterlassenschaften des Krieges befreien müssen. Unter ihnen ist Vincent, der aus deutscher Kriegsgefangenschaft geflohen ist, um in Südfrankreich etwas über Ariane herauszufinden, seine große Liebe. Hier trifft er auf Lukas, einen deutschen Kriegsgefangenen, der ebenfalls zu dieser gefährlichen Arbeit verpflichtet wurde. Der Deutsche scheint etwas über Ariane zu wissen, aber Lukas ahnt nicht, wie sehr ihre beiden Leben miteinander verwoben sind.
Mich hat dieses Buch sofort gepackt. Die Autorin kann sehr gut erzählen und die einzelnen Figuren sowie Schicksale aus den verschiedensten Perspektiven beleuchten. Jede Person hat den Krieg anders erlebt. Besonders beeindruckt hat mich zum Beispiel Saskia, eine Jüdin, die nach der Befreiung durch die Alliierten wieder in ihre Heimat zurückkehrt und nun eine andere französische Familie in ihrem Haus vorfindet, die ebenfalls nicht gewillt ist, dieses so einfach wieder zu verlassen.
Claire Deya zeigt in diesem Roman, dass eben nicht alles nur schwarz oder weiß ist, sondern dass es auch nach dem Krieg viel Ungerechtigkeit gab.
„Auf die Frage, die sich alle stellten – hätte das, was in Deutschland geschah, auch in Frankreich passieren können? – fanden sie hier die Antworten, in diesen Kisten voller Hass.“
Wer die Antworten auch finden will, sollte unbedingt dieses grandiose Buch lesen – über ein Stück französisch-deutscher Geschichte an der Côte d’Azur.
„Eine Welt nur für uns“ handelt von einer Gruppe von Minenräumern, die die Strände von den tödlichen Hinterlassenschaften des Krieges befreien müssen. Unter ihnen ist Vincent, der aus deutscher Kriegsgefangenschaft geflohen ist, um in Südfrankreich etwas über Ariane herauszufinden, seine große Liebe. Hier trifft er auf Lukas, einen deutschen Kriegsgefangenen, der ebenfalls zu dieser gefährlichen Arbeit verpflichtet wurde. Der Deutsche scheint etwas über Ariane zu wissen, aber Lukas ahnt nicht, wie sehr ihre beiden Leben miteinander verwoben sind.
Mich hat dieses Buch sofort gepackt. Die Autorin kann sehr gut erzählen und die einzelnen Figuren sowie Schicksale aus den verschiedensten Perspektiven beleuchten. Jede Person hat den Krieg anders erlebt. Besonders beeindruckt hat mich zum Beispiel Saskia, eine Jüdin, die nach der Befreiung durch die Alliierten wieder in ihre Heimat zurückkehrt und nun eine andere französische Familie in ihrem Haus vorfindet, die ebenfalls nicht gewillt ist, dieses so einfach wieder zu verlassen.
Claire Deya zeigt in diesem Roman, dass eben nicht alles nur schwarz oder weiß ist, sondern dass es auch nach dem Krieg viel Ungerechtigkeit gab.
„Auf die Frage, die sich alle stellten – hätte das, was in Deutschland geschah, auch in Frankreich passieren können? – fanden sie hier die Antworten, in diesen Kisten voller Hass.“
Wer die Antworten auch finden will, sollte unbedingt dieses grandiose Buch lesen – über ein Stück französisch-deutscher Geschichte an der Côte d’Azur.