Menschsein im Schatten des Krieges
In Eine Welt nur für uns entwirft Claire Deya ein dichtes und vielschichtiges Panorama der letzten Kriegstage im Süden Frankreichs – einer Zeit, in der das Töten zwar endet, aber die Wunden noch lange nicht verheilt sind. Sie erzählt von Menschen, die nach dem großen Bruch eine neue Welt suchen: zwischen Misstrauen und Hoffnung, zwischen Erinnerung und Aufbruch.
Im Zentrum stehen die Minenräumer – französische Freiwillige und deutsche Kriegsgefangene, die gemeinsam das Land von Millionen Sprengsätzen befreien. Deya schildert ihre gefährliche Arbeit mit beeindruckender Klarheit, aber vor allem mit Empathie. Die Männer werden nicht als Soldaten, sondern als verletzliche Menschen gezeichnet – ein Blick, der gerade heute von großer Bedeutung ist.
Erzählt wird aus mehreren Perspektiven: Vincent, ein geflohener Kriegsgefangener, sucht nach seiner verschwundenen großen Liebe. Saskia, die einzige Überlebende einer jüdischen Familie, ringt um ihren Platz in einer Gesellschaft, die Tätern zu oft Vergebung schenkt, während die Opfer sich mit Verlust und Verrat auseinandersetzen müssen. Und dann ist da Fabien, ein Résistance-Kämpfer, der lernen muss, seinen Hass zu hinterfragen. Deya verwebt diese Geschichten zu einem glaubwürdigen und bewegenden Erzählteppich.
Eine Welt nur für uns ist nicht nur ein Stück eindrücklich erzählter Zeitgeschichte, sondern ein Roman über das Menschsein in Extremsituationen – und darüber, was danach kommt. Für alle, die historische Romane mit Tiefe, Relevanz und erzählerischer Kraft suchen, eine klare Empfehlung.
Im Zentrum stehen die Minenräumer – französische Freiwillige und deutsche Kriegsgefangene, die gemeinsam das Land von Millionen Sprengsätzen befreien. Deya schildert ihre gefährliche Arbeit mit beeindruckender Klarheit, aber vor allem mit Empathie. Die Männer werden nicht als Soldaten, sondern als verletzliche Menschen gezeichnet – ein Blick, der gerade heute von großer Bedeutung ist.
Erzählt wird aus mehreren Perspektiven: Vincent, ein geflohener Kriegsgefangener, sucht nach seiner verschwundenen großen Liebe. Saskia, die einzige Überlebende einer jüdischen Familie, ringt um ihren Platz in einer Gesellschaft, die Tätern zu oft Vergebung schenkt, während die Opfer sich mit Verlust und Verrat auseinandersetzen müssen. Und dann ist da Fabien, ein Résistance-Kämpfer, der lernen muss, seinen Hass zu hinterfragen. Deya verwebt diese Geschichten zu einem glaubwürdigen und bewegenden Erzählteppich.
Eine Welt nur für uns ist nicht nur ein Stück eindrücklich erzählter Zeitgeschichte, sondern ein Roman über das Menschsein in Extremsituationen – und darüber, was danach kommt. Für alle, die historische Romane mit Tiefe, Relevanz und erzählerischer Kraft suchen, eine klare Empfehlung.