Mit dem Ende hört es nicht auf

Hauptfigur in "Eine Welt nur für uns" ist Vincent, ein Franzose, der nach dem Zweiten Weltkrieg aus deutscher Krieggefangenschaft zurück kehrt und an der Cote dÁzur nach seiner Geliebten Ariane sucht. Um herauszufinden, wo sie sich befindet, schließt er sich einer Gruppe Minenräumer an, die die Strände von Südfrankreich von deutschen Minen befreien sollen.
Insgesamt hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen können. Die Geschichte um die Minenräumer, die Minen an sich und ihre Entschärfung nahm für meinen Geschmack einen zu großen Raum ein, sodass ich mich zeitweise eher in einem Technikbuch fühlte. Das hat mich einfach nicht so sehr interessiert. Leider trat dadurch auch die Geschichte um Ariane sehr in den Hintergrund und fand zwischendurch über Hundert Seiten gar nicht statt.
Auch die übrigen Figuren blieben für mich eher blass. Es kommen doch einige Personen vor, die weiter nicht beschrieben wurden oder Charaktertiefe besaßen.
Versöhnlich war ich mich aber nach dem Nachwort, in dem die Autorin beschreibt, dass die Geschichte nach wahren Erinnerungen ihres Großvaters entstand. Und was durch das Buch auf jeden Fall rüber kommt ist das Leben der einfachen Menschen, deren Alltag mit Ende des Krieges noch lange nicht wieder normal ist.
Dennoch hat es mich nicht überzeugt.