Neuanfang
Frankreich - Cote d'Azur - Sonne - Strand - Meer. Alles könnte so schön und idyllisch wie auf dem Cover des Buches sein, wären da nicht die perfiden Hinterlassenschaften des Krieges. Die Strände sind vermint und können und dürfen nicht betreten werden. Es ist April/Mai 1945, die letzten Tage des 2. Weltkriegs. Der französische Staat setzt Minenräumer ein, um die Strände zu säubern. Fabien leitet die Truppe aus Franzosen und Deutschen. Unter den französischen Minenräumern sind Männer, von denen gesagt wird, dass sie sich durch diese gefährliche Arbeit Strafmilderungen erkaufen. Bei den deutschen Männern handelt es sich um Kriegsgefangene. Ob Franzosen oder Deutsche, allen Männern hat der Krieg zugesetzt und jeder versucht auf seine Weise dies zu verarbeiten.
Vincent konnte aus deutscher Kriegsgefangenschaft fliehen und meldet sich freiwillig bei den Minenräumern. Er verfolgt dabei eigene Interessen, hat er doch erfahren, dass die deutschen Soldaten ihr Quartier im Chateau des Eyguieres hatten. Er hofft, dass ihm einer dieser Kriegsgefangenen mehr über den Verbleib von Ariane erzählen kann, die auf einem Hof in der Nähe gelebt hat und die er über alles liebt. Und so nähert er sich Lukas, einem der deutschen Kriegsgefangenen und versucht sein Vertrauen zu erlangen.
Saskia kehrt nach drei Jahren aus Polen nach Frankreich zurück. Sie ist Jüdin und wurde mit ihrer Familie in ein Konzentrationslager gebracht. Saskia hat als einzige aus der Familie überlebt und das macht ihr schwer zu schaffen, denn sie hat immer das Gefühl, Schuld am Tod ihrer Familie zu sein. In dem Haus, das ihr Vater entworfen und gebaut hat und ihrer Familie gehörte, lebt inzwischen eine fremde Familie. Saskia muss beweisen, dass dieses Haus ihr gehört. Dabei erhält sie Unterstützung von Vincent. Aber auch Saskia bewahrt Vincent vor einer großen Dummheit.
Die Autorin, Claire Deya, hat in ihrem Roman "Eine Welt nur für uns" schwierige Themen zur Sprache gebracht. Allein die Tatsache, wie viele verschiedene Minen von den deutschen Soldaten an den Stränden, Äckern, in Gebäuden und sonstwo plaziert wurden, war mir nicht bekannt. Eine Herkulesarbeit für die Minenräumer. Auch die Tatsache, dass nicht nur in Deutschland die Juden denunziert wurden, hat mich etwas überrascht. Aber der Roman erzählt nicht nur von Neid, Wut und Hass, sondern auch von Annäherungen und von Vergebung. Auch wenn der Roman beim Lesen manchmal unter die Haut geht, bin ich der Meinung, dass es der Autorin gelungen ist, Zeitgeschehen mit einer unterhaltsamen Geschichte zu verbinden.
Vincent konnte aus deutscher Kriegsgefangenschaft fliehen und meldet sich freiwillig bei den Minenräumern. Er verfolgt dabei eigene Interessen, hat er doch erfahren, dass die deutschen Soldaten ihr Quartier im Chateau des Eyguieres hatten. Er hofft, dass ihm einer dieser Kriegsgefangenen mehr über den Verbleib von Ariane erzählen kann, die auf einem Hof in der Nähe gelebt hat und die er über alles liebt. Und so nähert er sich Lukas, einem der deutschen Kriegsgefangenen und versucht sein Vertrauen zu erlangen.
Saskia kehrt nach drei Jahren aus Polen nach Frankreich zurück. Sie ist Jüdin und wurde mit ihrer Familie in ein Konzentrationslager gebracht. Saskia hat als einzige aus der Familie überlebt und das macht ihr schwer zu schaffen, denn sie hat immer das Gefühl, Schuld am Tod ihrer Familie zu sein. In dem Haus, das ihr Vater entworfen und gebaut hat und ihrer Familie gehörte, lebt inzwischen eine fremde Familie. Saskia muss beweisen, dass dieses Haus ihr gehört. Dabei erhält sie Unterstützung von Vincent. Aber auch Saskia bewahrt Vincent vor einer großen Dummheit.
Die Autorin, Claire Deya, hat in ihrem Roman "Eine Welt nur für uns" schwierige Themen zur Sprache gebracht. Allein die Tatsache, wie viele verschiedene Minen von den deutschen Soldaten an den Stränden, Äckern, in Gebäuden und sonstwo plaziert wurden, war mir nicht bekannt. Eine Herkulesarbeit für die Minenräumer. Auch die Tatsache, dass nicht nur in Deutschland die Juden denunziert wurden, hat mich etwas überrascht. Aber der Roman erzählt nicht nur von Neid, Wut und Hass, sondern auch von Annäherungen und von Vergebung. Auch wenn der Roman beim Lesen manchmal unter die Haut geht, bin ich der Meinung, dass es der Autorin gelungen ist, Zeitgeschehen mit einer unterhaltsamen Geschichte zu verbinden.