Schrecken der Nachkriegszeit
In dem Roman „Eine Welt nur für uns“, welcher von Claire Deya im Französischen verfasst und von Elisabeth Liebl ins Deutsche übersetzt wurde, geht es um den ehemaligen Kriegsgefangenen Vincent, der eine neue Identität annimmt, um in der Freiheit leben zu können und seine große Liebe Ariane wiederzufinden.
Doch zunächst zu der Gestaltung: Das Cover ist sehr ansprechend, spiegelt jedoch nicht die schrecklichen Bilder wider, welche in dem Roman besprochen werden. Es ist eine klippenartige Küstenlandschaft dargestellt. Die Minensucher in der Geschichte sichern hingegen hauptsächlich einen Strand. Der Buchdeckel direkt hat hingegen eine orange Farbe, welcher die Stimmung des Covers gut einfängt.
Die Themen sind vielfältig: Neben der gefährlichen Arbeit während der Minenentsicherung, liegt der Fokus schließlich immer noch auf der Sucher nach Ariane. Dabei werden persönliche Beziehungen, Verrat und Verzweiflung deutlich. Außerdem ist die politische Situation sehr angespannt: ist es legitim, den Deutschen zu helfen? Nach all dem, was sie den Franzosen angetan haben? Wären die Franzosen zu gleichem fähig? Um diesen Konflikt zu verdeutlichen, werden die verschiedenen Seiten der Charaktere ausführlich dargestellt. Saskia, eine Jüdin, die Birkenau überlebt hat, kann zunächst Vincents aufgeschlossene Art nicht verstehen. Lukas, der Deutsche, der womöglich viel mehr mit Vincent gemeinsam hat, als man es sich vorstellen kann.
Der Schreibstil hat mich nicht direkt abgeholt. Am Anfang habe ich sehr schleppend die ersten Seiten des Romans gelesen. Es hat mich einfach nicht direkt abgeholt. Als ich mich dann aber hingesetzt habe und mir aktiv die Zeit genommen habe, habe ich das Buch innerhalb von 1,5 Tagen durchgelesen. Die Perspektiven wechseln manchmal, aber es wird immer sehr schnell deutlich, aus welcher Perspektive gerade geschrieben wird. Ein Aspekt der mir aufgefallen ist, dass die Kapitel nicht durchnummeriert sind, oder einen Namen haben. Dies hat mich teilweise irritiert.
Die Charaktere sind allgemein fast alle authentisch. Teilweise, wie bei Ariane, sind bei mir einige Fragen offen geblieben, was jedoch durchaus gewollt sein kann.
Ich empfehle diesen Roman allen Leuten, die sich die Schrecken des Krieges noch einmal verdeutlichen wollen, insbesondere um eine Abwehrreaktion hervorzurufen.
Doch zunächst zu der Gestaltung: Das Cover ist sehr ansprechend, spiegelt jedoch nicht die schrecklichen Bilder wider, welche in dem Roman besprochen werden. Es ist eine klippenartige Küstenlandschaft dargestellt. Die Minensucher in der Geschichte sichern hingegen hauptsächlich einen Strand. Der Buchdeckel direkt hat hingegen eine orange Farbe, welcher die Stimmung des Covers gut einfängt.
Die Themen sind vielfältig: Neben der gefährlichen Arbeit während der Minenentsicherung, liegt der Fokus schließlich immer noch auf der Sucher nach Ariane. Dabei werden persönliche Beziehungen, Verrat und Verzweiflung deutlich. Außerdem ist die politische Situation sehr angespannt: ist es legitim, den Deutschen zu helfen? Nach all dem, was sie den Franzosen angetan haben? Wären die Franzosen zu gleichem fähig? Um diesen Konflikt zu verdeutlichen, werden die verschiedenen Seiten der Charaktere ausführlich dargestellt. Saskia, eine Jüdin, die Birkenau überlebt hat, kann zunächst Vincents aufgeschlossene Art nicht verstehen. Lukas, der Deutsche, der womöglich viel mehr mit Vincent gemeinsam hat, als man es sich vorstellen kann.
Der Schreibstil hat mich nicht direkt abgeholt. Am Anfang habe ich sehr schleppend die ersten Seiten des Romans gelesen. Es hat mich einfach nicht direkt abgeholt. Als ich mich dann aber hingesetzt habe und mir aktiv die Zeit genommen habe, habe ich das Buch innerhalb von 1,5 Tagen durchgelesen. Die Perspektiven wechseln manchmal, aber es wird immer sehr schnell deutlich, aus welcher Perspektive gerade geschrieben wird. Ein Aspekt der mir aufgefallen ist, dass die Kapitel nicht durchnummeriert sind, oder einen Namen haben. Dies hat mich teilweise irritiert.
Die Charaktere sind allgemein fast alle authentisch. Teilweise, wie bei Ariane, sind bei mir einige Fragen offen geblieben, was jedoch durchaus gewollt sein kann.
Ich empfehle diesen Roman allen Leuten, die sich die Schrecken des Krieges noch einmal verdeutlichen wollen, insbesondere um eine Abwehrreaktion hervorzurufen.