Tödliches Paradies
Frühjahr 1945, rund um die Kapitulation Deutschlands. Die Cote d' Àzur ist nicht das Urlaubsparadies, das wir kennen, sondern eine Todesfalle, nachdem die Deutschen unzählige Minen im Sand vergraben haben. Wer meldet sich zum Minenräumen? Idealisten oder doch eher Desperados, die mit dieser riskanten Tätigkeit ihre ganz eigenen Agenden verfolgen? Dazu deutsche Kriegsgefangene, die gegen jede Konvention zu dieser Arbeit herangezogen werden. Die Freude über das nahe Kriegsende wird getrübt durch die tiefe Spaltung innerhalb der französischen Gesellschaft - zwischen Kollaborateuren und Widerstandskämpfern, zwischen aufrechten Menschen und profitgierigen Denunzianten. Auch in Frankreich war Antisemitismus weit verbreitet...
Claire Deya hat für ihren Roman ein höchst interessantes Setting gewählt und faszinierende Charaktere geschaffen, wobei sie simple Freund-Feind-Schablonen vermeidet. Kleine Schwächen bei der literarischen Ausgestaltung, etwa beim Timing lassen sich leicht verschmerzen - ich habe beim Lesen viel gelernt!
Claire Deya hat für ihren Roman ein höchst interessantes Setting gewählt und faszinierende Charaktere geschaffen, wobei sie simple Freund-Feind-Schablonen vermeidet. Kleine Schwächen bei der literarischen Ausgestaltung, etwa beim Timing lassen sich leicht verschmerzen - ich habe beim Lesen viel gelernt!