Zu viel Oberfläche, zu wenig Tiefe
Mein erster Eindruck während des Lesens war eigentlich recht positiv, was grundsätzlich an der interessanten Thematik des Minenräumens lag, da mir diese bis jetzt im Laufe des Lesens historischer Romane noch nicht untergekommen ist. Doch die Arbeiten rund um die Minen wurden mir mit der Zeit dann doch etwas zu viel des Guten. Anders als erwartet, haben sie nämlich nicht als Hintergrund bzw. Grundlage der Geschichte gedient, sondern waren wirklich der Hauptfokus; es ging um fast nichts anderes, und so vieles, in dem das Potenzial der Geschichte lag, wurde in der Hintergrund gedrängt, allem voran die Geschichte rund um Vincent und Ariane, die LeserInnen sowohl mit Titel als auch Klappentext versprochen wird, dann aber einfach als eine Nebensächlichkeit abgehandelt wird. Und nicht nur dieser Geschichte, auch den Figuren im Allgemeinen hat es an Tiefe gefehlt. Ich als Leserin konnte kaum eine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen, was dafür sorgte, dass das Buch teilweise tagelang vergessen einfach nur da lag.
Fazit: Das Buch ist eventuell etwas für große Geschichte-Fans, die sich vielleicht nicht gerade auf Sachbuch-Level in das Thema Minen einlesen möchten, aber für jemanden, der nach einer tiefen, berührenden und gleichzeitig mit wahren historischen Aspekten angehauchten Geschichte sucht, ist dieses Buch leider nichts.
Fazit: Das Buch ist eventuell etwas für große Geschichte-Fans, die sich vielleicht nicht gerade auf Sachbuch-Level in das Thema Minen einlesen möchten, aber für jemanden, der nach einer tiefen, berührenden und gleichzeitig mit wahren historischen Aspekten angehauchten Geschichte sucht, ist dieses Buch leider nichts.