Es ist ein ganz besonderes Buch, das die junge Daria Razumovych aus der Begegnung mit und den Erzählungen von Klaus Willbrand gemacht hat.
Vor einigen Tagen ging ich durch die süddeutsche Stadt in der ich lebe und sah an einem Antiquariat den Hinweis: „Wird demnächst geschlossen“. Mir ging plötzlich auf, dass ich, im Gegensatz zu Buchgeschäften und obwohl ich viel lese, nur sehr selten ein Antiquariat betreten habe. War es die Scheu, möglicherweise die einzige Interessierte zu sein und daher einen Kaufzwang zu empfinden? War es die Sorge, nur teure Bücher angeboten zu bekommen? Und ich fühlte mich ein bisschen mit schuldig, dass es eben solche Buchhandlungen bald gar nicht mehr geben wird.
Ja, es ist ein besonderes Buch, das ich da in der Hand habe. Ich habe es noch nicht ausführlich gelesen. Natürlich hat mich die Lebensgeschichte von Klaus interessiert. Die zahlreichen Beschreibungen und Gedanken, die sich Klaus Willbrand über die verschiedenen literarischen Werke gemacht hat, werde ich langsam und genüsslich lesen und nicht für die von mir erwartete Rezension überfliegen.
Beschämt ist mir bereits jetzt aufgefallen, dass ich zwar Vieles der empfohlenen deutschsprachigen Literaten kenne, zum Teil tatsächlich aus der Schulzeit; bereits bei der angloamerikanischen Literatur habe ich beträchtliche Lücken. Viele der Namen sind mir bekannt, aber die wenigsten ihrer Werke habe ich gelesen. Und recht düster sieht es in der französischen Literatur aus, nicht einmal die Hälfte der Namen sind mir geläufig.
Das Buch mit den Empfehlungen von Klaus Willbrand ist also ein absolutes „Muss“, um Wissenslücken zu schließen. Und vielleicht auch eine Anregung, den eigenen Bücherbestand neu zu überdenken und anzuordnen. Bei mir stehen die etwa hundertjährigen, dekorativen Ausgaben von Schiller, Goethe, Hauff, Heine und ähnlichen, die ich aus dem Bücherschrank meiner Eltern gerettet habe, gut sichtbar im Regal, während z. B. Mann, Böll, Brecht, Andersch, Dürrenmatt und Handke sich etwas verschämt auf der unteren Ebene herumdrücken.
Höchste Zeit, diese mit Hilfe der Liste von Klaus Willbrand ins Sichtbare zu befördern und vor allem: Mal wieder zu lesen!
Danke Klaus! Danke Daria!
Vor einigen Tagen ging ich durch die süddeutsche Stadt in der ich lebe und sah an einem Antiquariat den Hinweis: „Wird demnächst geschlossen“. Mir ging plötzlich auf, dass ich, im Gegensatz zu Buchgeschäften und obwohl ich viel lese, nur sehr selten ein Antiquariat betreten habe. War es die Scheu, möglicherweise die einzige Interessierte zu sein und daher einen Kaufzwang zu empfinden? War es die Sorge, nur teure Bücher angeboten zu bekommen? Und ich fühlte mich ein bisschen mit schuldig, dass es eben solche Buchhandlungen bald gar nicht mehr geben wird.
Ja, es ist ein besonderes Buch, das ich da in der Hand habe. Ich habe es noch nicht ausführlich gelesen. Natürlich hat mich die Lebensgeschichte von Klaus interessiert. Die zahlreichen Beschreibungen und Gedanken, die sich Klaus Willbrand über die verschiedenen literarischen Werke gemacht hat, werde ich langsam und genüsslich lesen und nicht für die von mir erwartete Rezension überfliegen.
Beschämt ist mir bereits jetzt aufgefallen, dass ich zwar Vieles der empfohlenen deutschsprachigen Literaten kenne, zum Teil tatsächlich aus der Schulzeit; bereits bei der angloamerikanischen Literatur habe ich beträchtliche Lücken. Viele der Namen sind mir bekannt, aber die wenigsten ihrer Werke habe ich gelesen. Und recht düster sieht es in der französischen Literatur aus, nicht einmal die Hälfte der Namen sind mir geläufig.
Das Buch mit den Empfehlungen von Klaus Willbrand ist also ein absolutes „Muss“, um Wissenslücken zu schließen. Und vielleicht auch eine Anregung, den eigenen Bücherbestand neu zu überdenken und anzuordnen. Bei mir stehen die etwa hundertjährigen, dekorativen Ausgaben von Schiller, Goethe, Hauff, Heine und ähnlichen, die ich aus dem Bücherschrank meiner Eltern gerettet habe, gut sichtbar im Regal, während z. B. Mann, Böll, Brecht, Andersch, Dürrenmatt und Handke sich etwas verschämt auf der unteren Ebene herumdrücken.
Höchste Zeit, diese mit Hilfe der Liste von Klaus Willbrand ins Sichtbare zu befördern und vor allem: Mal wieder zu lesen!
Danke Klaus! Danke Daria!