Ein Buch von und für alle Generationen
Da ich lieber lese als Videos auf Social Media sehe, kannte ich Klaus Willbrand bisher nicht. Doch schon nach dem ersten Kapitel des Buches wusste ich, dass ich ihn sehr gerne kennengelernt hätte, und sein Tod hat mich berührt.
Dieses Buch ist im wahrsten Sinne des Wortes generationenübergreifend: Klaus Willbrand ist es vor allem ein Anliegen, die junge Generation zum Lesen anzuregen, und um sie zu erreichen, hat er sich mit Daria Razumovych, einer jungen Germanistin und Social-Media-Expertin, zusammengetan. Da das Buch bei seinem Tod im Januar 2025 noch nicht beendet war, hat sie es alleine weitergeschrieben, wobei sie Ton- und Videoaufnahmen und lange Gespräche mit Klaus Willbrand als Grundlage hatte.
Das Buch besteht aus zwei Teilen: in einigen Kapiteln erzählt Klaus Willbrand aus seinem Leben, in dessen Mittelpunkt immer die Bücher standen, und er erklärt, was Bücher und Literatur für ihn ausmachen und ihm bedeuten. Diese Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Am eindrucksvollsten fand ich jedoch die Einleitung und die „Worte zum Schluss“, die Daria Razumovych geschrieben hat. Durch sie hatte ich den Eindruck, Klaus Willbrand tatsächlich kennenzulernen.
Der zweite Teil des Buches besteht aus kurzen Kapiteln zu einzelnen deutschen, angloamerikanischen und französischen Schriftstellern. Das hat mich interessiert, da ich bisher wenig Zugang zu „Literatur“ gefunden habe, aber leider wurde ich etwas enttäuscht. Mit einigen deutschen Autoren befasst Klaus Willbrand sich ausführlicher, weil sie ihm entweder viel bedeuten („Der Zauberberg“ von Thomas Mann war sein Abitur-Thema) oder weil er sie persönlich kannte, wie z. B. Heinrich Böll oder den mir unbekannten Rolf Dieter Brinkmann. Bei einem Großteil der Autoren stehen aber nur Fakten und Listen ihrer Buchtitel, so wie man sie auch in einem Literaturlexikon finden kann. Vielleicht war es ja gedacht, dass dort auch noch persönliche Gedanken hinzugefügt werden und es war durch Klaus Willbrands Tod nicht möglich, aber für mich fehlt in diesem sonst sehr persönlichen Buch dadurch etwas.
Dieses Buch ist im wahrsten Sinne des Wortes generationenübergreifend: Klaus Willbrand ist es vor allem ein Anliegen, die junge Generation zum Lesen anzuregen, und um sie zu erreichen, hat er sich mit Daria Razumovych, einer jungen Germanistin und Social-Media-Expertin, zusammengetan. Da das Buch bei seinem Tod im Januar 2025 noch nicht beendet war, hat sie es alleine weitergeschrieben, wobei sie Ton- und Videoaufnahmen und lange Gespräche mit Klaus Willbrand als Grundlage hatte.
Das Buch besteht aus zwei Teilen: in einigen Kapiteln erzählt Klaus Willbrand aus seinem Leben, in dessen Mittelpunkt immer die Bücher standen, und er erklärt, was Bücher und Literatur für ihn ausmachen und ihm bedeuten. Diese Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Am eindrucksvollsten fand ich jedoch die Einleitung und die „Worte zum Schluss“, die Daria Razumovych geschrieben hat. Durch sie hatte ich den Eindruck, Klaus Willbrand tatsächlich kennenzulernen.
Der zweite Teil des Buches besteht aus kurzen Kapiteln zu einzelnen deutschen, angloamerikanischen und französischen Schriftstellern. Das hat mich interessiert, da ich bisher wenig Zugang zu „Literatur“ gefunden habe, aber leider wurde ich etwas enttäuscht. Mit einigen deutschen Autoren befasst Klaus Willbrand sich ausführlicher, weil sie ihm entweder viel bedeuten („Der Zauberberg“ von Thomas Mann war sein Abitur-Thema) oder weil er sie persönlich kannte, wie z. B. Heinrich Böll oder den mir unbekannten Rolf Dieter Brinkmann. Bei einem Großteil der Autoren stehen aber nur Fakten und Listen ihrer Buchtitel, so wie man sie auch in einem Literaturlexikon finden kann. Vielleicht war es ja gedacht, dass dort auch noch persönliche Gedanken hinzugefügt werden und es war durch Klaus Willbrands Tod nicht möglich, aber für mich fehlt in diesem sonst sehr persönlichen Buch dadurch etwas.